zurück Visitenkarten | Telegramme (undatiert) ID: 122071909

Visitenkarten (und ein Telegramm)

(*) Recto:
"Anton Bruckner | k. k. Hoforganist | Lector an der k. k. Universität | Professor am Conservatorium"
Verso: "Gnädige Gönnerin | Muß leider sehr danken, da ich in der Hofkapelle bis gegen 5 Uhr Dienst zu nachen habe. Handkuß!" [o. O. und o. D.] (*).

(**) Visitenkarte [mit Ehrendoktor-Titel, also nach 1891, vielleicht zum 4.9.1894?]
"... dankt PTH. Professor für Ihre herzliche Theilname. ABr." (**).

(***) Visitenkarte
"Bitte meinen Wohlthäter tausendmal um Verzeihung! Hr. Löwe hat mirs erzält, daß ich das Wort 'Betrüger' gebraucht hätte. Gewiß nicht dem gewöhnlichen Sinne. Mit Kuß" (***).

(°) Visitenkarte
"Handkuß! [gedruckt: Anton Bruckner etc.] verzichtet auf die Tantiemen" (°).

(°°) Visitenkarte (ohne Dr.-Titel, mit Ordenstitel) mit Zusatz
"wünscht alles Glück"
[Martin Einfalt?] vermutlich im Besitz des ABIL (°°).

(°°°) Visitenkarte mit handschriftlicher Adresse
"I., Heßgasse 7" beim ABIL (?)  (°°°).

(#) Telegramm Bruckners an Aichinger in Steyr mit Namenstagsgratulation (27.12.), vermutlich 1887 - 1889, im Steyrer Stadtpfarrhof (#).

(##) Visitenkarte
"Dr. Anton Bruckner" (mit Briefumschlag) mit handschriftlichem Zusatz "empfiehlt H Prof. Hynais auf das wärmste. Br." (##).

(###) Visitenkarte "Ritter des Frz. Josef Orden":
[Rückseite] "Hochwolgeborner Herr Hofkapellmeister! Bin so eben angekom[m]en [mit anderer Tinte nachträglich knapp eingefügt (vorher Altes radiert?): u werde morgen] 3/4 9 Uhr meinem Dienste nachkom[m]en. Tiefsten Respekt! ABrmp. [Vorderseite:] Wünschen hochselber heute {Samstag} das {Segenlied} von mir, dann bitte ich um Befehl." (###).

(a) Visitenkarte ("Anton Bruckner / k. k. Hoforganist / Lector an der k. k. Universität / Professor am Conservatorium"):
"Gnädige Gönnerin! Muß leider sehr danken, da ich in der Hofkapelle bis gegen 5 Uhr Dienst zu machen habe. Handkuß!" (a).

(b) Visitenkarte (7,6 x 5 cm) (gedruckt: "Anton Bruckner, k. k. Hoforganist, Lector an der k. k. Universität, Professor am Conservatorium, Ritter des Frz.Josef Orden") mit 5 Zeilen auf der Rückseite:
"Liebster Freund! Allerherzlichstes Beileid Ihnen u. bitte auch Ihrem PT H(och)l(öbl.) Papa! Bin ganz Weg!!! A. Bruckner" (b).

(c) Visitenkarte (2 S. 16°):
dankt "innigst für Ihre Theilnahme und für die Mittheilungen, die mir wohl nicht die höchste Freude erblicken lassen von Seite des Publicums u. der Kritik! Mit Respekt Dr. A. Bruckner" [nach 7.11.1891] (c).

(d) Visitenkarte:
[recto gedruckt:] "Anton Bruckner | k. k. Hoforganist | Lector an der k. k. Universität | Professor am Conservatorium | Ritter des Frz. Josef Orden" [handschriftlich] dankt Sr Hochwolgeboren
[verso, handschriftlich:] H Doctor auf das herzlichste! ABrmp." (d).

(e) Visitenkarte:
Ob Schalk die Partitur des Adagios der 5. Symphonie habe? [zwischen 1887 und 1891?].

(f) Visitenkarte:
(noch ohne Ordens-Titel), vermutlich an Hellmesberger gerichtet: Bittet für Samstag und Sonntag um Urlaub (vor dem 10.7.1886).

(g) Visitenkarte ohne Eintragungen, noch ohne Angabe des Franz Joseph-Ordens

Literatur

(*) https://www.kotte-autographs.com/de/autograph/bruckner-anton/#72802
(**) 832/555(1961/62, Schätzpreis DM 120.-)
(***) in Auktion Zisska & Kistner, München 22.-24.4.2002, Nr. 50
(°) in Auktion Zisska & Kistner, München 22.-24.4.2002, Nr. 5
(°°) Abbildung auf Einladung zur Ausstellungseröffnung "25 Jahre ABIL" 16.9.2003, Ausstellungsbroschüre S. 1, Nr. 3).
(°°°) "25 Jahre ABIL" 16.9.2003, Ausstellungsbroschüre S. 4, Nr. 2
(#) 1075/381
(##) Musikantiquariat Dr. B. A. Kohl, Stuttgart, Katalog 7 (April 2005), Nr. 287 [dort irrtümlich datiert "ca. 1885?"], 3500.- €; auch 2008 noch angeboten).
(###) ÖNB-H 126/58-
(a) 881/683(März 2006)332 mit Faksimile, Schätzpreis 600.- €, erzielt 1050.- €
(b) Liste 89 Antiquariat Ingo Nebehay, Wien, 16.2.1988, öS 9500.-, [evtl. an den Empfänger des Schreibens vom 27.12.1890?] (ABIL-Dokumentation)
(c) 882/175(1972)10, für 880.- DM angeboten
(d) 800/.. nach dem Faksimile des Originals
(e) Text bei 881/711(2023)274
(f) Text bei 881/711(2023)274
(g) 881/711(2023)274

Faksimile

(*) https://www.kotte-autographs.com/de/autograph/bruckner-anton/#72802
(d) beim Verfasser
 

Archiv

(*) Angeboten vom Antiquariat Kotte (2021: "verkauft")
(d) Universitätsbibliothek Gießen, Autographensammlung Gustav Bock, Hs NF 167-21 (vgl. 15.5.1919


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 122071909, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-122071909
letzte Änderung: Feb 06, 2024, 20:20