1. Erste Schritte in aller Kürze

1.1. Suchbegriffe

Auf der Startseite in die Eingabezeile eintragen (ggf. zuvor links oben „ABCD“ anklicken) – als kompletten Begriff oder mit einem Platzhaltersternchen * am Ende.

1.1.1.

Beispiele: 7. Symphonie, Furtwängler, 188603215, 18860321*, Krankengeschichte, Mitterma*, Dresden oder Dresd*, „Hans Richter“ etc.

1.1.2.

Es können auch mehrere Suchbegriffe eingegeben werden

1.2. Suchergebnisse

Angezeigt werden die ID des Datensatzes, das Datum und der komplette Inhalt des Haupttextes, 50 Datensätze pro Bildschirmansicht.

Der Inhalt der Anmerkungsfelder wird erst in der Einzelansicht angezeigt.

Im Haupttext kann mit „Strg F“ (Browsersuche) weitergesucht werden.

1.3. Einzelne Datensätze

Durch Anklicken der ID-Nummer in der linken Spalte wird der zugehörige Datensatz geöffnet.

Unter dem Haupttext werden nun sämtliche Anmerkungsfelder sichtbar (in jedem Fall „Literatur“ und „Bibliographie“, gegebenenfalls auch „Abbildung“, „Faksimile“, „Archiv“ und „Anmerkung“.

Im Datensatz kann mit „Strg F“ weitergesucht werden.

Im Abschnitt „Bibliographie“ gelangt man durch Anklicken einer Zeile zum Literatur-Verzeichnis.

Mit den Pfeilen links und rechts in der Datumszeile oben kann zum chronologisch vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ereignis geblättert werden.

Durch Anklicken des Personensymbols am rechten Rand erfährt man, welche Werke und welche Personen (später auch. Orte und Schlagworte) mit diesem Ereignis verknüpft sind. Durch Anklicken der angebotenen Begriffe gelangt man zum zugehörigen Eintrag im Werk- bzw. Personenregister.

1.4. Kategorie

Ist am oberen Rand sichtbar oder wird durch Anklicken des Balkensymbols rechts oben sichtbar.

1.4.1. Kategorie „Ereignisse“

Die Suchfunktion im Feld „Volltextsuche“ ist mit der in Punkt 1.1 oben beschriebenen Suche identisch.

Für die anderen Suchoptionen siehe auch unten Punkt 2.6. Suche nach Stichwörtern.

1.4.2. Kategorie „Bruckner Werke“

Suchbegriff oder WAB-Nummer eingeben. Das Anklicken der ID-Nummer in der Trefferliste in der rechten Spalte leitet weiter zum Eintrag im Werk-Register und von dort durch Anklicken der Datumszeilen zum jeweiligen Ereignis.

Die Pfeile links und rechts des Werktitels führen zu den den benachbarten WAB-Einträgen, ein Klick auf „WAB“ (links vom Werktitel) führt zur Ausgangssuchmaske zurück.

Für die anderen Suchoptionen siehe auch unten Punkt 2.6. Suche nach Stichwörtern.

1.4.3. Kategorie „Literatur“

Die passenden Suchbegriffe eingeben (Ordnungsnummer, Autorenname oder in „Langzitat“ einen Bestandteil des Titels).

Anklicken der ID-Nummer verknüpft zum Eintrag im Literatur-Register und von dort durch Anklicken der angebotenen Datumszeilen zum zugehörigen Ereignis.

Die Pfeile links und rechts des Titels führen zu den benachbarten Literatur-Einträgen, ein Klick auf „Work“ (links vom Titel) führt zur Ausgangssuchmaske zurück.

Für die anderen Suchoptionen siehe auch unten Punkt 2.6. Suche nach Stichwörtern.

1.4.4. Kategorie „Personen“

Suche mit dem Nachnamen vornehmen! Sie ist nur in Ausnahmefällen mit dem Vornamen möglich (z. B. Franz Joseph, Ludwig, Gisela, Stephanie).

Die Suche funktioniert auch mit Namensbestandteilen (Beispiel: Richt).

Anklicken der ID-Nummer führt zum Eintrag im Personen-Register und von dort durch Anklicken der in der linken Hälfte angebotenen Datumszeilen zum zugehörigen Ereignis.

Die Pfeile links und rechts des Namens führen zu den alphabetisch benachbarten Personen-Einträgen.

Ein Klick auf „Person“ (links vom Namen) führt zur Ausgangssuchmaske zurück.

Für die anderen Suchoptionen siehe auch unten Punkt 2.6. Suche nach Stichwörtern.

Die Personen-Einträge enthalten in den meisten Fällen in der rechten Hälfte Angaben zur Person und darunter nochmals die Datumsangaben mit zugehöriger Kurz-Inhaltsangabe zum schnelleren Überblick über alle oder die wichtigsten Ereignisse („Auswahl“) und ganz unten weiterführende Links.

1.4.5. Kategorien „Orte“ und „Schlagwort“

Werden zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet und werden ähnlich gehandhabt.

1.5. Info

Ist am oberen Rand sichtbar oder wird durch Anklicken des Balkensymbols rechts oben sichtbar.

1.5.1. Hinweise des Verfassers

Hier sind auch die ausführlicheren Erläuterungen zu finden.

1.5.2. Erweiterte Suche

Das Feld „Volltextsuche“ hat dieselbe Funktion wie das eingangs beschriebene Suchfeld (siehe oben Punkt 1). Starten ist hier mit der Eingabetaste möglich.

Bei Verwendung der anderen Suchfelder (auch in Kombination möglich) zum Starten die Schaltfläche „Suchanfrage absenden“ unten verwenden.

Vor einer neuen Suche die alten nicht mehr erwünschten Suchbegriffe löschen (oder generell die Schaltfläche „Suche zurücksetzen“ anklicken).

Zu den Suchoptionen siehe auch unten Punkt 2.6. Suche nach Stichwörtern.

2. Einführung und Vorwort zur Anton Bruckner Chronologie Datenbank

von Franz Scheder

Herzlich bedanken möchte ich mich bei den Mitarbeitern des Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für die arbeitsintensive Modernisierung des Datenbestandes, die Umsetzung neuer Suchmöglichkeiten und den Einbau in www.bruckner-online.at. Namentlich zu nennen sind hier Peter Andorfer und Marc Schmitz (Technik) sowie Robert Klugseder (Projektmanagement für die Abteilung Musikwissenschaft).

Weitergehende Hinweise des Verfassers

Übersicht:

2.1. Informationen zur neuen Datenbank
2.2. Umfang der Datenbank
2.3. Aufbau der Datenbank
2.4. Benutzung der Datenbank
2.5. Wiedergabe der Texte
2.6. Suche nach Stichwörtern
2.7. Besonderheiten der neuen Datenbank
2.8. Suche nach Zeitabschnitten
2.9. Literatur
2.10. Register
2.11. Weitere Hinweise

2.1. Informationen zur neuen Version der Datenbank – was ist neu?

Die vorliegende Version der ABCD bietet unverändert den Inhalt der bisher beim Anton Bruckner Institut Linz (ABIL) (www.abil.at) beheimateten Datenbank und wird diese in Zukunft ersetzen. Die modernere Struktur der Datenbank machte es möglich, einige Neuerungen einzuführen.

2.1.1.

Es ist nun möglich, in der Datenbank zu „blättern“, also von einem aktuellen Datensatz aus zu den chronologisch benachbarten Ereignissen zu gelangen.

2.2.2.

Jedes Ereignis ist mit den betreffenden Einträgen im Werke- und Personenregister und mit dem Literaturverzeichnis verknüpft. Die Kategorien „Orte“ und „Schlagworte“ werden in Zukunft noch hinzukommen.

2.1.3.

Das Personenregister bietet weiterführende Links zum Österreichischen Musiklexikon, Anton Bruckner Lexikon Online (ABLO), Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und ggf. zu Wikipedia und vergleichbaren Internetquellen.

2.1.4.

Bei den Suchergebnissen wird sofort der komplette Inhalt des Haupttextes (ohne die Anmerkungen) angezeigt, so dass ein schnellerer Überblick möglich ist.

2.1.5.

Die Quellen- und Literaturhinweise sind bei jedem Ereignis angegeben und müssen nicht mehr im Literaturverzeichnis nachgeschlagen werden.

2.1.6.

Die Suchfunktionen laufen anders ab als in der früheren Version. Das betrifft das Suchen mit Wortbestandteilen und mit Platzhalter-Sternchen *. Details hierzu sind weiter unten in den Abschnitten 2.6. und 2.7. zu finden.

Hinweis: Beachten Sie bitte, dass wegen des großen Umfangs des Materials noch nicht alle Einträge im angezielten Endstadium präsentiert werden können. Auf den Inhalt und die Benutzbarkeit der Datenbank hat dies aber keinen Einfluss.

Anregungen: Bitte teilen Sie dem Verfasser Auffälligkeiten, Anregungen und Fehlermeldungen mit (Franz.Anton@gmx.de), so dass Irrtümer, Schwachstellen und Bedienungsprobleme erkannt und beseitigt werden können.

2.2. Umfang der Datenbank

2.2.1.

Die vorliegende Materialsammlung bietet eine chronologische Reihung sämtlicher bisher erfassten Informationen zu Bruckners Leben und Werk und für die Jahre nach Bruckners Tod bis heute, die durch Sichtung der vorhandenen Literatur, der Zeitungsdokumentation des Anton-Bruckner-Institutes Linz (ABIL) und durch eigene Recherchen des Verfassers gewonnen wurden. Sie enthält in möglichster Vollständigkeit sämtliche Daten zu den Jahren 1824 bis heute, berücksichtigt aber auch den Zeitraum davor, sofern ein Zusammenhang mit Bruckners Familie und Entwicklung gegeben ist. Da die Mitteilungsblätter der Internationalen Bruckner-Gesellschaft seit vielen Jahren Aufführungsmeldungen bringen, wurden solche Meldungen nur dann in die Datenbank eingefügt, wenn ihnen eine besondere Bedeutung beigemessen wurde.

2.2.2.

Namentlich für Bruckners Wiener Jahre wurden einige wichtige Alltagsereignisse, Opernaufführungen und Konzerte miterfasst, auch wenn sie – zumindest vorerst – keinen unmittelbaren Bezug zu Bruckners Leben haben.

2.2.3.

Der Vollständigkeit halber wurden auch falsche Datierungen und fehlerhafte Angaben der bisherigen Bruckner-Literatur mit aufgenommen, jedoch als solche kenntlich gemacht und, soweit möglich, mit Korrekturen versehen.

2.2.4.

Wegen des enormen Umfanges und der schwer abschätzbaren Bedeutung für exakte und bislang unbekannte biographische Erkenntnisse harrt die überwiegend in Zeitungsartikeln der 1920er bis 1940er Jahre veröffentlichte Erinnerungsliteratur noch der systematischen Auswertung. Der Verfasser wird die vorliegende Datensammlung regelmäßig ergänzen; dies betrifft vor allem auch die inhaltliche Auswertung der bereits erfassten Zeitungsartikel der ABIL-Dokumentation, deren Lektüre vorerst bis zum Jahre 1891 gediehen ist. Zeitungen, die bei www.anno.onb.ac.at zur Verfügung stehen, wurden bisher (Stand 2023) bis ca. 1896 systematisch ausgewertet.

2.3. Aufbau der Datenbank

2.3.1.

Alle Ereignisse eines Tages sind in einem eigenen Datensatz erfasst. Zur Sortierung und leichteren Auffindbarkeit dient ein Sortiercode, der das Datum in verschlüsselter Form enthält. Hierzu ein Beispiel: der 21. März 1886 wird in der Form "21.3.1886" wiedergegeben, der zugehörige (quasi rückläufige) Sortiercode lautet 18860321 (jjjjmmtt, also beginnend mit den vier Ziffern der Jahreszahl); dieser achtstelligen Zahl wird in fast allen Fällen die Ziffer "5" angehängt "188603215". Nicht genau datierbare Ereignisse davor erhalten die Endziffer 4 ("vor dem 21.3.1886" = 188603214), nicht genau datierbare Ereignisse danach erhalten die Endziffer 6 ("nach dem 21.3.1886" = 188603216). In vielen Fällen ist z.B. bei Kritiken auch ein Querverweis auf das betreffende Ereignis in Form des Datums (z.B. "21.3.1886") angebracht.

2.3.2.

Größere Zeiträume sind an passender Stelle eingefügt: "Schuljahr" meist anfangs Oktober, "Sommer" ab Juli, "Frühling" ab 21.3., "Kronstorfer Zeit" ab Februar 1843 usw.

2.3.3.

Die Einzelereignisse eines jeden Datensatzes sind durch spezielle in Klammern gesetzte Markierungszeichen gekennzeichnet, z.B. in der Regel (*), (**), (***), (°), (°°), (°°°), (#) etc., im Bedarfsfall auch unterteilt z.B. durch (*a), (*b), (*c) oder bei besonders umfangreichen Ereignissen ausgeweitet durch Buchstaben wie (a), (b), (c) usw. Wegen der Materialfülle an einigen Tagen, beispielsweise um den 70. Geburtstag am 4.9.1894 herum und in der Zeit nach Bruckners Tod (nach dem 11.10.1896), wurden die dortigen Ereignisse, Briefe, Telegramme und Zeitungsartikel blockartig zusammengefasst und mit speziellen Zusätzen in alphabetischer Reihung erfasst (z.B. "br" oder "B" für Brief, "t" für Telegramm und "z" für Zeitungsartikel.

In jedem Falle dienen diese Markierungszeichen dem Auffinden der zugehörigen Hinweise: zur immer vorhandenen Literatur- bzw. Quellenangabe, gegebenenfalls auch zum Nachweis von Faksimilia, Abbildungen, Archivaufbewahrung und Anmerkungen des Verfassers.

2.4. Benutzung der Datenbank

2.4.1.

Vor allem beim Aufsuchen von Textpassagen empfiehlt es sich, orthographische Varianten zu berücksichtigen, um eine möglichst lückenlose Erfassung zu gewährleisten. Beispiele: Brucknerfest – Bruckner-Fest, Josef Haydn – Joseph Haydn, Hofkapelle – Hof-Capelle, Konzertverein – Koncertverein – Konzert-Verein – Concert=Verein, Dezember – December, dirigierte – dirigirte, Konservatorium – Conservatorium, Schneevoigt – Schnéevoigt etc. – vgl. auch unten Punkt 2.6. Suche nach Stichwörtern

2.4.2.

Die Hauptinformationen sind in jedem Fall auf das Haupttextfeld konzentriert, jedoch enthalten auch die anderen Felder bisweilen weiterführende Hinweise von Bedeutung, z.B. das Feld "Literatur" zu anwesenden Kritikern, das Feld "Archiv" zum Schicksal von Dokumenten (auch schon zu Bruckners Lebzeiten) und vor allem die Rubrik "Anmerkung". Hier finden sich unter anderem Ergänzungen, die im Haupttext nicht nahtlos unterzubringen waren, Anmerkungen (Kritisches, Spekulationen, Anregungen etc.) des Verfassers, Hinweise auf Querbeziehungen und auf Irrtümer und Fehler.

2.5. Wiedergabe von Originaltexten

2.5.1.

Auslassungen in Originalzitaten sind durch "[...]" kenntlich gemacht; ebenfalls mit eckigen Klammern versehen sind die Zusätze des Verfassers (Korrekturen, Querverweise etc.).

2.5.2.

Eckige Klammern bei Jahreszahlen – z. B. [1]885 – und bei den Doppelkonsonanten "m[m]" und "n[n]" besagen, dass im Originalautograph die gekürzt geschriebene Jahreszahl (hier: "885") und die nur einfach geschriebenen Buchstaben "m" und "n" einen oberhalb gezogenen Strich aufweisen, wie es der Schreibweise im 19. Jahrhundert entsprach.

2.5.3.

Kleinere Texte werden, soweit möglich und sinnvoll, vollständig mitgeteilt.

2.5.4.

Bei umfangreicheren Artikeln beschränkt sich die Wiedergabe – neben den wichtigen Textpassagen, dem Hinweis auf bereits bestehende Veröffentlichungen des Textes (ggf. mit Angabe der Abweichungen) und der Mitteilung des Inhalts mit den entscheidenden Stichwörtern – auf den Textbeginn und den Schlussabschnitt, wenn möglich mit der Signatur des Autors.

2.5.5.

Bei der Entscheidung, welche Texte besonders mitteilenswert sind und möglichst vollständig wiedergegeben werden (z.B. die in entlegenen Quellen) und welche Texte leichter auffindbar sind und deswegen nicht komplett zitiert zu werden brauchen, spielte neben der Bedeutung des Inhalts auch die Erreichbarkeit und Verteilung (gering oder breit) der Quellen eine Rolle.

2.5.6.

Die Möglichkeit, auch die Formatierung der Originaltexte mitzuteilen, konnte vom Verfasser in den ersten Jahren der Sammeltätigkeit noch nicht wahrgenommen werden. Daher beinhalten einige Datensätze nur den reinen Text, noch ohne Formatierung.

2.5.7.

Aus technischen und auch aus Platzgründen wurde die Absatzgliederung mancher Originalvorlagen nicht immer in vollem Umfang wiedergegeben, sondern durch graphische Zeichen angedeutet ([/] oder | = neuer Absatz im Original).

2.5.8.

Kursivdruck bedeutet, dass im Original eine andere Schrifttype (z.B. bei Fremdwörtern (meist lateinischen), Tonarten, hervorzuhebenden Wörtern) verwendet wurde (in gedruckten Texten meist Antiqua statt Fraktur, in geschriebenen Dokumenten lateinische Schrift).

2.5.9.

Wo immer es möglich war, wurde die originale Orthographie beibehalten. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde bei Abweichungen von der heutigen Schreibform meist auf den Zusatz von "[sic]" und auf die Entschlüsselung geläufiger Abkürzungen (z.B. "d. M." = dieses Monats) verzichtet.

2.5.10.

Anführungszeichen in den Originaltexten stehen fast ausnahmslos am Beginn des Wortes unten. In der ursprünglich verwendeten Datenbankversion stand nur das obenstehende Anführungszeichen (") zur Verfügung. Die zitierten Originaltexte sind in dieser Hinsicht meist noch nicht aktualisiert worden.

2.5.11.

Dies gilt auch für die diakritischen Zeichen in slawischen Eigennamen (z.B. bei "Dvorak"), die nicht durchgehend verwendet wurden und oft auch in vielen Originaltexten fehlen.

2.6. Suche nach Stichwörtern

2.6.1. Verstecktes Datenfeld

Stichwörter, die im Text nicht wörtlich erscheinen, wurden in einem versteckten, nicht sichtbaren Datenfeld niedergelegt, damit die entsprechenden Datensätze bei der Stichwortsuche mit erfasst werden. Beispiele: "Besprechung der 7. und 4. Symphonie durch ..." oder "Franz und Josef Schalk" – in diesen Fällen sind „7. Symphonie“ bzw. „Franz Schalk“ als verstecktes Stichwort berücksichtigt. Sie bekommen in diesen Fällen also mit „Strg F“ den Suchbegriff „7. Symphonie“ bzw. „Franz Schalk“ nicht zu sehen. Er erschließt sich aus dem Textzusammenhang.

2.6.2. Abstrakte Stichwörter

In diese Rubrik „Verstecktes Datenfeld“ fallen auch abstrakte Stichwörter wie Alltagsleben, Berufliches, Consortium, Ehrendoktor, Ehrenmitglied, Finanzielles, Hommage, Improvisation, Krankengeschichte, Orgelprobleme, Prüfung, Religiöses oder Religion, Studien, Wohnung, Zeugnis. Diese Begriffe sind später für die Kategorie „Schlagwort“ vorgesehen.

2.6.3. Werke

Bruckners Werke sind anhand ihres Titels auffindbar. Beispiele: d-Moll-Symphonie ("Nullte"), 2. Symphonie), e-Moll-Messe, 146. Psalm, "tota pulchra", "Perger Präludium", "Windhaager Messe", "Christus factus" usw.

2.6.3.1.

Hinweis: Tipps zur Verwendung der günstigsten Suchbegriffe finden Sie unter https://abcd.acdh-dev.oeaw.ac.at/archiv/event/detail/111111111/.

2.6.3.2.

Hinweis: Eine vollständige Übersicht über das Vorkommen der Werke in den Ereignissen erhalten sie in der Kategorie „Bruckner Werke“, unabhängig davon, ob die Werke mit oder ohne WAB-Nummer oder mit einer eher seltenen Bezeichnung genannt werden (z. B. „E-Dur-Sinfonie“ für die 7. Symphonie).

2.6.3.3.

Eine weitere Möglichkeit: Unter „Info“ – „Erweiterte Suche“ können Sie im Feld „erwähnte Bruckner Werke (WAB)“ anhand des Titels oder der WAB-Nummer aus dem Werkverzeichnis wählen. Hier werden Ihnen sämtliche Treffer mit dem Haupttext angezeigt.

2.6.3.4.

WAB-Nummern wurden nur in einigen Fällen zur Verdeutlichung hinzugesetzt (z.B. bei "Tantum ergo", falls eindeutig zuzuordnen); war eine eindeutige Zuordnung nicht möglich, so entfiel die Angabe der WAB-Nummer. Werken ohne genaue Identifizierungsmöglichkeit wurde vorübergehend eine provisorische WAB-Nummer zugewiesen: WAB 048 (Tantum ergo), WAB 067 (Motetten und andere Chorwerke), WAB 086 (Symphonien) und WAB 88 (Orgelwerke)

2.6.4. Personen

2.6.4.1.

Im Haupttext können Sie beliebig nach Personen suchen, auch nach jenen, die nicht im Personenregister verzeichnet sind. Unter „Info“ – „Erweiterte Suche“ können Sie im Feld „erwähnte Personen“ nur Namen aus dem Personenregister aufrufen, wobei Sie sämtliche Treffer mit dem Haupttext angezeigt bekommen.

2.6.4.2.

Beachten Sie bitte, dass infolge der unten (unter 2.7.2.) beschriebenen „Unschärfe“ der Suchfunktion teilweise sehr viele falsch positive Ergebnisse angezeigt werden können (Extrembeispiel: „Dürer“ wird nur einmal, im November 1890 genannt, die Sucheingabe „Dürer“ ergibt jedoch (Stand Februar 2023) 1371 Treffer, da auch der Tonart-Begriff „Dur“ und der Name „Dürrnberger“ mit erfasst werden. Es wird angestrebt, später auch eine exakte Suche zu ermöglichen.

2.6.5. Literatur

Mit „Kategorie – Literatur“ gelangen Sie zu drei Suchoptionen:

Im Feld „Ordnungsnummer“ können Sie die gewünschte Literaturnummer eingeben (mit oder ohne führende Nullen, höchstens vier Stellen, Beispiel „0003“), im Feld „Autorenname“ den Namen des Autors (auch Teileingaben werden akzeptiert, Beispiel „Berger“ und „Grasberger“) und im Feld „Langzitat“ Teile des gewünschten Titels (z. B. „Nürnberg“ oder „Fassung“). Achten Sie darauf, dass vor dem Start der Suche die nicht benötigten Suchfelder leer sind (z. B. mit der Schaltfläche „Suche zurücksetzen“).

2.7. Besonderheiten der neuen Datenbank

2.7.1.

Es ist nicht mehr möglich, in der Haupttextsuche nach Wortbestandteilen innerhalb eines Wortes zu suchen. Der Vorteil ist, dass zum Beispiel die Suche „Richter“ diejenigen Datensätze ignoriert, in denen nur die Begriffe „Preisrichter“ oder Bezirksrichter“ vorkommen, nicht aber „Richter“. Die Suche funktioniert also nur dann zuverlässig, wenn die kompletten Begriffe eingegeben werden.

2.7.2.

In die Suchfunktion ist eine gewisse „Unschärfe“ eingebaut, so dass bisweilen auch falsch positive Treffer gemeldet werden können. So liefert die Suche „Dite“ auch überflüssige Treffer wie „dit“ in niederländischen Texten oder „Becker“ Treffer mit „Beck“. Siehe auch oben Punkt 2.6.4.2.

Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass bei der Suche nach Personen auch die Namensformen mit Genitiv-S und vergleichbare Ableitungen berücksichtigt werden: Die Suchbegriffe „Furtwängler“ und „Furtwänglers“ oder „Kirchdorf“ und „Kirchdorfer“ liefern daher dieselbe Anzahl an Treffern.

2.7.2.1. Achtung

Diese „unscharfe“ Suchfunktion funktioniert unerklärlicherweise nicht bei Begriffen, die auf die Vokale a, i, o, u und y enden. In diesen Fällen sollte entweder eine Suche mit und ohne Genitiv-S erfolgen oder mit einem Platzhalter-Sternchen *. Ein Beispiel: „Wottawa“ ergibt 22 Treffer, „Wottawas“ 4 Treffer, wogegen „Wottawa*“ alle 23 Treffer liefert, die Wottawa und/oder Wottawas enthalten; Ähnliches gilt für Debussy (57, 5 bzw. 61 Treffer) (Stand Februar 2023). Im Falle „Verdi“ ist die Suche mit Platzhalter-* nicht empfehlenswert, da sie auch alle Vorkommen des Verbs „verdienen“ erfasst.

2.7.3.

Den gesuchten Begriff finden Sie mit der Tastenkombination „Strg F“ in der Regel im Haupttext, der bei der Präsentation der Suchergebnisse („Alle Treffer“) in voller Länge angezeigt wird.

2.7.3.1.

Wenn Sie im Haupttext nicht fündig werden (mit „Strg F“), so klicken Sie die ID des betreffenden Datensatzes an, um auch die Anmerkungen studieren zu können, in denen dann in der Regel der Begriff zu finden ist.

2.7.3.2.

In einigen Fällen kann der Suchbegriff verborgen sein, wenn im Originaltext stattdessen z.B. eine andere oder falsche Schreibung vorliegt. Beispiel: Am 28.6.1880 (ID 188006285) heißt es im Original „O justi“. „Os justi“ ist also im Haupttext nicht zu finden und wird mit „Strg F“ nicht angezeigt, ist jedoch im versteckten Datenfeld verborgen. Ähnlich verhält es sich mit „Hanslik“ im „Februar 1891“.

2.8. Suche nach Zeitabschnitten

2.8.1.

Suchen Sie ein bestimmtes Tagesdatum, so geben Sie dieses in das Suchfeld ein (ohne führende Nullen): 11.3.1885 (nicht: 11.03.1885) oder 4.9.1894 (nicht: 04.09.1894).

2.8.1.1.

In einigen Fällen werden Ihnen neben dem gewünschten Datum auch diejenigen Datensätze angezeigt, die dieses Datum ebenfalls im Text oder in den Anmerkungen enthalten (beispielsweise als Querverweis auf andere Zeitungsartikel, Briefe oder Ereignisse).

2.8.1.2.

Wenn Sie nur den exakten Datensatz des gewünschten Tages erhalten wollen, so benützen Sie den oben unter Punkt 2.3.1. beschriebenen Sortiercode (JJJJMMTT mit endständiger Zusatzziffer "5"), für den 26. Oktober 1873 also nicht "26.10.1873" (was zu über 20 Treffern führen würde), sondern "187310265". Die Eingabe mit einer anderen Endziffer als "5" (hier also „187310264“ oder "187310266") liefert gegebenenfalls weitere Datensätze, nämlich "vor dem 26.10.1873" bzw. "nach dem 26.10.1873".

2.8.1.3.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Ziffer am Ende des Datumscodes steht (fast immer ist es die „5“), so behelfen Sie sich mit dem Platzhalter-Sternchen: „18731026*“ liefert alle drei oben erwähnten Datensätze.

2.8.2.

Die Ereignisse größerer Zeitabschnitte können Sie abfragen, indem Sie beispielsweise nach dem Monat eines bestimmten Jahres suchen. Hierzu geben Sie als Suchbegriff für den Monat eines Jahres die Zahlenfolge „JJJJMM*“ (z.B. 188411*) in der Haupttextsuche ein.

2.8.2.1.

Alternativ ist es möglich, in der erweiterten Suche (über „Info“, „Erweiterte Suche“, „weitere Suchoptionen“, „Datum“) mit „11.1884“ zu suchen.

2.8.2.2.

Die erste Suchvariante (188411*) liefert in der Regel etwas mehr Treffer (als 11.1884“), im aktuellen Beispiel auch „November 1884“ und „ca. November/Dezember 1884“ und Verweise auf November 1884 in früheren Datensätzen, hier „15.11.1883“ und „Anfang November 1881“.

2.8.3.

Suchen sie einen bestimmten Tag unabhängig von der Jahreszahl, z. B. Heilig Abend (24.12.), Hl. Leopold (15.11.), Hl. Cäcilie (22.11.) oder „Karfreitag“, so geben Sie unter „Info – Erweiterte Suche – weitere Suchoptionen“ im Feld „Datum“ die gewünschte Kombination ein (24.12., 15.11., 22.11., Karfreitag). Das geht auch in der Haupttextsuche mit Platzhaltersternchen: 24.12.*, 15.11.*, 22.11.*. Zugleich können Sie in den anderen Feldern der Erweiterten Suche weitere Filterkriterien eingeben (z. B. im Haupttext „Steyr“ etc.

2.9. Literaturverzeichnis

2.9.1.

Jeder vom Verfasser zu Rate gezogenen Literatur ist eine Nummer zugeordnet (bis 2023 sind so 1282 Quellen erfasst). Eine Auflistung dieser Nummern (teilweise bei mehrbändigen Werken auch unterteilt) ist in der Kategorie „Literatur“ (https://abcd.acdh-dev.oeaw.ac.at/archiv/work/) einzusehen.

2.9.2.

Zum genaueren Auffinden der Belegstelle dienen Seitenangaben nach dem Schrägstrich, bei Periodika wie beispielsweise Versteigerungs- oder Verkaufskatalogen und Mitteilungsblättern sind zusätzlich die Heft- bzw. Katalognummer, das Jahr und die Seitenzahl angegeben. Hierzu ein Beispiel: "34/256" bedeutet "Göllerich/Auer, Band III/1, Seite 256".

2.9.3.

Nicht jede vom Verfasser durchgearbeitete Literatur enthielt verwertbare Informationen; diese Schriften sind zwar im vorliegenden Verzeichnis enthalten, ihre Nummern werden aber im Feld "Literatur" nicht als Quellenangabe zitiert.

2.9.4.

Bei der Entscheidung, welche Texte in größerem Umfang in dieser Datenbank mitgeteilt werden sollten, spielte auch die Erreichbarkeit der Quellen eine Rolle. In der Annahme, dass der Brucker-Interessierte auch Kenntnis von den Veröffentlichungen des ABIL und anderer bedeutender Institutionen und Zugang zu diesen Publikationen hat (z.B. Briefausgaben, Symposionsberichte, Dokumentenbände etc.), wurde aus Platz- und Zeitgründen vorläufig darauf verzichtet, auch diese relativ problemlos aufzufindenden Texte hier vollständig wiederzugeben.

2.10. Register

2.10.1.

Das Prinzip "Datenbank" ermöglicht es jedem Benutzer, sich zu jedem gewünschten Suchbegriff die zutreffenden Datensätze selbst zusammenzusuchen.

2.10.2.

Bei Begriffen mit sehr vielen Suchergebnissen ist es jedoch nahezu unmöglich, diese Treffer sinnvoll hinsichtlich des Suchbegriffes auszuwerten.

In der Kategorie „Personen“ sind daher in jedem Eintrag in der linken Hälfte die verlinkten Ereignisse gelistet, wogegen in der rechten Hälfte Erläuterungen zur betreffenden Person zu finden sind (größtenteils aus dem Registerband der gedruckten ABC 1996 übernommen und fallweise aktualisiert) und darunter entweder sämtliche Erwähnungen dieser Person mit einer Art „Inhaltsangabe“ in Kurzform oder (bei umfangreichen Einträgen) wenigstens die wichtigsten Erwähnungen, so dass hier schon eine Vor-Information über den Bedeutung des Ereignisses gegeben wird.

2.11 Weitere Hinweise

Der Verfasser ist sich der möglichen Lückenhaftigkeit seiner Materialsammlung durchaus bewusst. Und trotz größtmöglicher Sorgfalt sind auch in dieser Arbeit Irrtümer und Fehler nie ganz auszuschließen.

Ich bin daher jedem Benutzer dieser Datenbank und jedem Bruckner-Interessierten sehr dankbar, wenn Anregungen, Korrekturen, Hinweise auf Neues und Unbekanntes und Verbesserungsvorschläge an mich gelangen.

Am besten erreichen mich solche Informationen, die baldmöglichst in die Datenbank eingearbeitet werden sollen, unter meiner E-Mail-Adresse: Franz.Anton@gmx.de, und postalische Nachrichten gerne auch unter meiner Wohnadresse: Franz Scheder, Wielandstraße 23, D-90419 Nürnberg.

Vielen Dank für jede Art von Mitwirkung und Mithilfe und viel Freude bei der Benutzung und beim Stöbern in der wohl größten bisher veröffentlichten Materialsammlung zu Leben und Werk Anton Bruckners.