Bruckner selbst erstellt [wenigstens] eine handschriftliche Abschrift von Wagners Brief. [Text der letzten Seite:]
»Wollen Sie nun noch dem sehr geehrten Vorstand des "Frohsinn's" melden, daß ich mit angenehmer Genugthuung und wahrem Vergnügen die mir erwiesene Wahl zum Ehrenmitglied desselben annehme, und demnach weiteren Mittheilungen mit Freude entgegensehe.
   Mit bester Erwiderung Ihrer freundlichen Gesinnungen verbleibe ich hochachtungsvoll
Ihr ergebener
Richard Wagner.
[links:] München,
31. Jän[n]er 1868.
[darunter:] Adresse: Sr Wohlgeboren
Herrn Anton Bruckner, Chormei=
ster der Lieder=Tafel "Frohsinn"
in
Linz.«
[links unten eine Abkürzung (Paraphe?) »fs« ??] (*).

Bruckner liest Wagners Brief "mit ganz verklärtem Ausdruck" seiner Klavierschülerin Alexandrine Soika vor (**).