Brief der Universität an Bruckner:
Aufgrund des Berichtes vom 1.11.1875 habe das Kultusministerium [Stremayr] am 8.11.1875 Bruckner als unbesoldeten Lektor für Harmonielehre und Kontrapunkt zugelassen. Unterschrift des Dekans Dr. Schneider.
"[Prägestempel?]
PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT WIEN | PROFESSOREN KOLLEGIUM
Z. 169.
PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT WIEN | PROFESSOREN KOLLEGIUM
Z. 169.
Das hohe k. k. Ministerium für Cultus & Unterricht hat mit Erlaß vom 8tn November 1875. Z. 17707 in Erledigung des hierortigen Berichtes vom 1. November l. J. Z. 84. Sie als Lecto unbesoldeten Lector für Harmonielehre und Contrapunkt an der philosophischen Facultät der Wiener Universität zuzulassen befunden.
Wien den 18. Novbr [1]875.
Der Decan der philos. Facultät
Dr Schneider
Dr Schneider
Mund 18/11 [1]875:
W" [Wolschan] (*).
Kanzleivermerk, Vermerk Schneiders, Aktenvermerk von Wolschan und Empfangsbestätigung Bruckners auf [?] dem Schreiben vom 8.11.1875 [Rückseite?? vermutlich auf einem Beiblatt]:
"prs. 18. Novbr [1]875.
Z. 169.
Zu intimiren.
18/11 [1]875.
Schneider
Intim cop 18/11 1875.
Wolschan
Intimat erhalten.
Brucknermp." (**).
Kammerkonzert des Hellmesberger-Quartetts (mit Beethovens op. 132 in a-Moll [1182/299]); Cosima Wagner lernt dabei Brahms kennen, der bei seinem Klavierquartett mitwirkt (***).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 187511185, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-187511185letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11