Der Kritiker der Wiener Sonntags-Post (S. 3) schreibt über den Chor ”Mitternacht” [WAB 80, am 22.2.1885]:
"Aus der Musikwelt.
Concerte. Der "akademische Gesangsverein" unter Leitung des Herrn R. Weinwurm veranstaltet vergangenen Sonntag ein Wohlthätigkeits=Concert, welches einen in jeder Beziehung befriedigenden Verlauf nahm. Bruckner's Chor "Um Mitternacht"" [sic] (zum ersten Male) ist eine tüchtige Arbeit, nur leider etwas gequält und gekünstelt. [... über weitere Programmnummern und weitere Konzerte ... Gustav Walters Liederabend mit neuen Brahms-Liedern ...] Brahms selbst wurde seitens der Zuhörer lebhaft ausgezeichnet. ahm"(*).
In der "Lyra" Nr. 11 berichtet Josef Diamand [Josef Damánski] auf S. 3 vom Konzert am 27.1.1885 (mit 2 Sätzen der 7. Symphonie):
"Leipzig. Am 28. v. M. [sic] hatte die Theaterdirection ein Concert veranstaltet, dem auch der König und die Königin von Sachsen beiwohnten. [... Bach/Albert ...] - Die Symphonie von Bruckner, die Suite von Bizet "l'Arlésienne", und die Ouverture zu "Sakuntula" von Goldmark gelangen" vorzüglich und wurden mit großem, lang andauerndem Beifall aufgenommen. [...] Die vorzügliche Ausführung zeugte von begeisterter Hingebung der Betheiligten. Josef Diamand." (**).
(6. Philharmonisches Konzert unter Hans Richter mit Werken von Gade, Dvorak, Molique und Mozart (***)).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188503015, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188503015letzte Änderung: Nov 21, 2024, 9:09