zurück 11.8.1892, Donnerstag ID: 189208115

Brief Bruckners an Cyrill Hynais:
    Sendet im voraus 10 Gulden. Wieviel er von Gutmann für die Musikausstellung verlange, sei seine Sache. Das deutsche Musikfest gehöre zur Ausstellung. Diese erste Aufführung [des 150. Psalms] sei eigentlich die Probe für die Schlußfeier. Der Singverein müsse das Werk sowieso studieren. Hynais möge herausfinden, ob Gericke oder Hans Richter dirigiere. Direktor L. Koch werde ihm alles sagen. Zu den letzten drei Proben wolle er, Bruckner, [aus Steyr] nach Wien kommen (*).

Bruckner wird erwähnt in einer Konzertbesprechung im Deutschen Volksblatt Nr. 1295 auf S. 8:
"                   Austellungs-Concerte.
     Zu den wenigen Institutionen, die im Gegensatze zu dem allgemeinen Niedergange des Interesses für die Veranstaltungen der Ausstellung sich bleibender, ja steigernder Sympathien des gebildeten Publikums erfreuen, rechnen wir in erster Linie die Concerte des Ausstellunsgorchesters. Zu der Höhe jener glorreichen Tage, an denen wir die beiden imposanten Bruckner'schen Symphonien zu hören bekamen, schwang sich das Orchester wohl in der jüngsten Vergangenheit nicht mehr auf [... über Konzerte unter Grädener und Svendsen ... pro Liszt ...].
                     Hans Puchstein." (**).
 
 


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189208115, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189208115
letzte Änderung: Feb 21, 2023, 11:11