In einem Bericht der Innsbrucker Nachrichten Nr. 177 werden auf S. 8 Bruckner-Musikdrucke erwähnt:

"          Tiroler Landesausstellung.

Die Musik in der Tiroler Landesausstellung.

     Alle Zweige tirolischer Kunst und Industrie finden sich in der großen Ausstellungshalle vereinigt, auch die Musik, welche in dem echoreichen Gebirgslande in ihren Kunstformen sowohl, als im schlichten Volksliede, in dem, dem sangeslustigen Tiroler ganz besonders eigenen Jodler eifrigst gepflegt wird, ist durch Compositionen in einer sehr  beachtensvollen Ausstellung der berühmten Verlagsfirma Johann Groß und in einer Instrumentenausstellung sehr anerkennenswert vertreten.

     [... Instrumentenausstellung, verschiedene Firmen ...] Unweit von dieser Instrumentensammlung begegnen wir der reichhaltigen Ausstellung der renommierten durch die Herausgabe weit verbreiteter Kirchenmusiken, und noch mehr durch die überall gesungenen Tirolerlieder weltbekannten Verlagshandlung Joh. Groß. Den Schwerpunkt legte die Firma stets auf die Herausgabe von Kirchenmusiken. Ohne einer bestimmten Kunstrichtung nur zu huldigen, verfolgt dieselbe immer kosmopolitische Zwecke und bietet auch den heterogensten Wünschen entsprechende Werke. Außer den von und für Dilettanten gemachtene [sic] cäcilianischen Compositionen finden wir neben Kirchencompositionen von Schöpf, Obersteiner, Skop, Pembaur auch Werke des berühmten Anton Bruckner, und auf dem profanen Gebiete neben den Volksliedern in den verschiedensten Arrangements auch Männerchöre und Märsche in schönen theils mit wohlgelungenen Porträten versehenen Ausstattungen.

     [... Glockengießerei ... über die Probleme italienischer Aussteller ...]."