Hugo Wolf in Stuttgart, frisch verliebt in Margarethe Klinckerfuß, deren Verlobter in Afrika verstorben war, spielt als »Tröstung« mit ihr eine Bruckner-Symphonie vierhändig - (*) und zwar die 7. Symphonie, in der Wohnung Kanzleistraße 18.
"Ich hatte in Wahrheit nichts getan, als mich bemüht, mit äußerster Hingabe mich Hugo Wolfs Interpretation anzuschmiegen, so daß "sein" Bruckner erklang. Hugo Wolfs Spiel war so präzis, klangschön und beseelt und, - so zart er von Konstitution erschien, - bei seiner Wiedergabe von Orchesterwerken so machtvoll und erstaunlich nuanciert, daß er, ohne je die Grenze der Tonschönheit am Flügel zu überschreiten, gewaltige Orchesterwirkungen, ja geradezu die Klangfarben einzelner Instrumente erzielte." (*).
"Ich hatte in Wahrheit nichts getan, als mich bemüht, mit äußerster Hingabe mich Hugo Wolfs Interpretation anzuschmiegen, so daß "sein" Bruckner erklang. Hugo Wolfs Spiel war so präzis, klangschön und beseelt und, - so zart er von Konstitution erschien, - bei seiner Wiedergabe von Orchesterwerken so machtvoll und erstaunlich nuanciert, daß er, ohne je die Grenze der Tonschönheit am Flügel zu überschreiten, gewaltige Orchesterwirkungen, ja geradezu die Klangfarben einzelner Instrumente erzielte." (*).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189606096, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189606096letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11