Der Welser Anzeiger Nr. 52 berichtet auf S. 2 über die Aufführung der d-Moll-Messe am 18.12.1864:
»Correspondenzen.
A. Linz, 22. December. (Vereinsleben. Messe von Brukner. Oper "Faust") [...] Herr Brukner hat über vielseitig ausgesprochenen Wunsch die von ihm componirte, vor Kurzem in der hiesigen Domkirche producirte große Messe am lezten Sonntag Abends im Redoutensaale unter Mitwirkung vieler Kunstfreunde zur Aufführung gebracht. Die ausgezeichnete Composition übte auf das sehr zahlreiche kunstsinnige Auditorium einen mächtigen Eindruck. Das Concert wurde durch die Anwesenheit Sr. k. k. Hoheit des Erzherzogs Josef beehrt.
»Correspondenzen.
A. Linz, 22. December. (Vereinsleben. Messe von Brukner. Oper "Faust") [...] Herr Brukner hat über vielseitig ausgesprochenen Wunsch die von ihm componirte, vor Kurzem in der hiesigen Domkirche producirte große Messe am lezten Sonntag Abends im Redoutensaale unter Mitwirkung vieler Kunstfreunde zur Aufführung gebracht. Die ausgezeichnete Composition übte auf das sehr zahlreiche kunstsinnige Auditorium einen mächtigen Eindruck. Das Concert wurde durch die Anwesenheit Sr. k. k. Hoheit des Erzherzogs Josef beehrt.
Die Oper »Faust« von Gounod kam in der laufenden Woche [...]« (*).
Der siebenjährige Richard Hofmann (1857 - 1926), wie seine Schwestern Pauline (1844 - 1877) und Helene (1846 - 1902) Klavierschüler Bruckners, erhält einen handgeschriebenen Band mit Erläuterungen zu Musiktheorie und Klavierunterricht "RICHARD HOFMANN | DEN 24. DEZEMBER" als Weihnachtsgeschenk. Der zweite Abschnitt ist von Bruckner geschrieben (**).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 186412245, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-186412245letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11