zurück 26.5.1868, Dienstag ID: 186805265

Brief Bruckners an Herbeck:
     Schildert seine Überraschung und seine Unsicherheit wegen der geplanten Berufung nach Wien. Bach'sche Orgelfugen habe er früher gespielt. Eine Delegation des »Frohsinn« habe sich bei Rudigier für eine Absicherung der jetzigen Position Bruckners und eine Pension eingesetzt. Er, Bruckner, habe sich direkt an die Statthalterei gewendet (*).

[oder 26.6.1868?] Das neue Probenlokal des »Frohsinn« ist das Gasthaus »Stadt Frankfurt« (**).

Literatur
(*) 155/27f, Text bei 45/106f, 43/157f,Nr.144, nach dem Original bei 936/86, auszugsweise bei 34/445f und 1161/322f
(**) 65/80 (bei 65/156 und 792/58 datiert 26.6.1868), 264/280,Anm.277, 1131/127 (»Die erste Probe im neuen Lokale [...] fand am 26. Juni statt.«)
Faksimile
(*) Letzte Seite bei 881/677(2003)353
Archiv
(*) Kassel, Barbara Scheuch-Vötterle (936/86); am 18./19.3.2003 auf Auktion Stargardt 677 (936a/357), 4 S., gr.-4°, Schätzpreis 4000.- €, Zuschlagpreis 13000.- € (881/677(2003)352), derzeitiger Besitz unbekannt (936b/353)
Anmerkung
(*) Falls das erste oder einzige Treffen mit Herbeck tatsächlich am 24.5.1868 und nicht am 12.5.1868 zustandekam, müßten die Besprechungen mit dem »Frohsinn«, mit Rudigier »neulich« und der Statthalterei alle am 25./26.5.1868 stattgefunden haben.

Im Mai 1868 hatte eine Kommissison der Gesellschaft der Musikfreunde entschieden, den Unterricht im Orgelspiel als "unerläßliche Disciplin" einzuführen (Artikel vom 21.3.1873).
Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 186805265, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-186805265
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11