zurück 16.5.1871, Dienstag ID: 187105165

Brief Bruckners an Dürrnberger:
     Gratuliert zum Namensfest. Daß er nach London zum Konzertieren müsse, sei wohl schon bekannt. Er sei nach Zellners Ausspruch »gar kein Organist«. Berichtet über den Theorie-Unterricht an der Präparandie [St. Anna] anhand Dürrnbergers Lehrbuch [WAB 257]. Freut sich auf einen Besuch bei Dürrnberger; Grüße an die Damen. Sein Gehalt betrage 2080 fl., das Privatstundenhonorar 3 fl.

Literatur

36/137 (datiert 16.3.); Textzitate (datiert 16.5.1871) bei 44/28,Nr.18 und 45/165; Text bei 11/114,Nr.83 (dort datiert 16.3.1871), 936/123f und 1257/170

Faksimile

erste Seite bei Andreas Lindner "Das ABIL erhält zwei autographe Briefe Bruckners" in: ABIL-Mitteilungen Nr. 18 (Dezember 2016), S. 18), komplett bei 1257/168f

Archiv

Familie Dürrnberger: zuerst evtl. Pfarrer Hugo Dürrnberger, dann bei Tochter Dürrnbergers, verheiratet mit Franz Hueber (Notar aus Südtirol), danach (seit den 1950er Jahren) bei dessen Sohn Franz Hueber (1894 - 1981, seit 1907 in Wien, 1920 Salzburg, 1927 Mattsee), zuletzt (seit 1981) bei dessen Tochter Dr. Roswitha Hueber-Theuer (geb. 1931), seit Juni 2016 als Dauerleihgabe im Anton Bruckner Institut Linz (Andreas Lindner "Das ABIL erhält zwei autographe Briefe Bruckners" in: ABIL-Mitteilungen Nr. 18 (Dezember 2016), S. 17 - 19), 1257/172

Anmerkung

Für die Datierung bei Gräflinger (16.5.1871) spricht (abgesehen vom Faksimile), daß Bruckner erst am 24.4.1871 von seiner Entsendung nach London erfuhr. Außerdem wird am 16.5. das Namensfest des Hl. Johann Nepomuk gefeiert.

Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 187105165, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-187105165
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11