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Eduard Liszt sen. (*)
https://d-nb.info/gnd/136768148
http://www.bruckner-online.at/ABLO_d1e2609
31.1.1817 Margarethen am Moss - 8.2.1879 Wien. Onkel [sic!] von Franz Liszt, meist als Cousin bezeichnet. Er war das letzte, 25. Kind von Georg Adam Liszt, Franz Liszts Großvater, aus dessen 3. Ehe. Jurist, Generalprokurator. Studium und Berufstätigkeit in Wien (734/.., 767/Sp.2637). Franz Liszt wohnte in seiner Wohnung im Schottenhof bei seinen Wien-Aufenthalten. Seine Kinder hießen aus erster Ehe Franz Eduard, Karoline und Marie, Franz (Wien 2.3.1851 - 21.6.1919 Seeheim/Hessen) und Marie (Wien 10.12.1853 - 4.11.1919 Tirol), aus zweiter Ehe (mit Henriette Liszt) drei Kinder (Henriette, Hedwig, Eduard), Hedwig (5.1.1866 - 31.12.1941) und Eduard (13.3.1867 - nach 1937?) (784/62-69, 503/34, 779/..). Liszt ließ das ihm 1859 zugedachte Adelspatent auf seinen Onkel (1867) übertragen (330/262,Anm.206). Bruckner war öfters bei der Witwe, der Hofrätin Henriette Liszt, eingeladen (37/167). War 1855 - 1857 Direktionsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde (261/281) und Mitglied des Allgemeinen Deutschen Musikvereins (784/48). In seinem Hause verkehrten viele Politiker, Künstler und Wissenschaftler (Details bei 784/47). Eduard [jun.] und Henriette waren (1888) Mitglieder des Wiener Akademischen Wagner-Vereins (780/42). Ein Kondolenzbrief von Franz Liszt an Henriette Liszt datiert [zum Tod am 8.2.1879?] vom 20.1.1880 [so im Katalog Kotte 18, Nr. 482].
Faksimile der Handschrift (Eduard sen.) bei 784/13 und Abb.28.
Abbildung bei 784/Abb.27 (sen.) und 784/Abb.42 und 1234/87 (jun.).
Erwähnungen:
11.4.1869 WhgFranzLiszt
16.5.1871 AuffMesseGoldschmidt
30.3.1872 Whg.FranzLiszt
21.2.1875 WagnerWien
14.11.1875 Wagner
2.4.1878 KonsLiszt
7.2.1879 Tod8.2.Beerdig.10.2.
Eduard Liszt jun. (**)
13.3.1867 Wien - 25.7.1961 Wien
Jurist. Übernahm die Wohnung seiner Eltern im Schottenhof.
Erwähnungen:
zwischen 21. und 24.4.1884 Whg.FranzLiszt
ab 21.7.1884 (bis ca. 29.7.1884) Bayreuth
13.3.1886 SoireeLiszt
14.3.1886 MatineeGoldschmidt
(***)
Franz Liszt
22.10.1811 Raiding - 31.7.1886 Bayreuth.
Siehe eigenen Eintrag https://abcd.acdh-dev.oeaw.ac.at/archiv/person/detail/35556
Hedwig Liszt (°)
Wien 5.1.1866 - 31.12.1941 b. Neustadt/Saale. [auch: Marie Gabriele Soror (779/..)]. Tochter von Henriette und Eduard (sen.) Liszt (331/156). Trat 1890 [13.8.1889] in den Karmelitinnenorden ein (als Sr. Maria Gabriela a Ss. Sacramento OCD) [Profeß am 22.6.1892], gründete 1926 in Rödelmaier bei Neustadt a. d. Saale den Karmel Regina Pacis, dort ab 1929 als Priorin (734/.., 784/67). Cousine und Patenkind von Franz Liszt, der mit ihr oft vierhändig Klavier spielte [784/65f]. Sie war (z.B. 1885 und 1888) Mitglied des Wiener Akademischen Wagner-Vereins (780/42).
[Bei 37/479 "Henriette". Die Frau von Liszts Onkel Eduard hieß Henriette, vgl. 646/466].
Abbildung bei 784/Abb.39, 1234/97
Erwähnungen:
21.7.1884 Bayreuth
ab 21.7.1884 (bis ca. 29.7.1884) Bayreuth
14.3.1886 MatineeGoldschmidt
vor 3.6.1886 KlAuffQuin/Sond.
Henriette Liszt (°°)
Geborene Wolf. 30.5.1825 Neugedein/Böhmen - 2.11.1920 Wien. Seit 24.1.1859 mit Eduard von Liszt verheiratet (dessen 2. Ehe). Nach dem Tod ihres Mannes führte sie die Tradition der Künstlertreffen fort. Zu diesem Kreis gehörten Liszt, Bülow, Bruckner, Haizinger, Bösendorfer, Goldschmidt, Göllerich, Albert von Hermann, Löwe, Josef und Franz Schalk, Stradal u.a. (784/58ff). Sie war (z.B. 1885 und 1888) Mitglied des Wiener Akademischen Wagner-Vereins (780/42).
Abbildung bei 784/Abb.32f.
Erwähnungen:
21.7.1884 Bayreuth
14.3.1886 MatineeGoldschmidt
?vor 3.6.1886 KlAuffAdag.Quin