zurück 26.9.1884, Freitag ID: 188409265

In der Linzer Tages-Post Nr. 223 (*a) erscheint auf S. 1 - 3 A. Vergeiners Artikel:
           »Anton Bruckner.
        Mitgetheilt von Anton Vergeiner.
                     Vivorum meminerimus.
                        
Lat. Sprichwort.
    In unserem engeren Vaterlande sind geniale Künstler ziemlich dünn gesäet. [... über den Erstkontakt bei der zu selten besuchten Universitätsvorlesung, Angaben zur Biographie, Worte über den Organisten, die Kontrapunktbegabung, Vergleich der Symphoniker Brahms und Bruckner, Zitat aus Helms Besprechung der Quintetts [vom 8.4.1884], Betonung der Brucknerschen Eigenständigkeit, (antisemitisch gefärbte) Bemerkungen zum »Oberbonzen« Hanslick und seinen Kollegen, Kritik an den Wiener Philharmonikern, Lob für die Leipziger Aufführungspläne ... die Philharmoniker mögen sich beizeiten erinnern,] daß Anton Bruckner lebt, auf daß nicht auch an ihm, wie an so manchem deutschen Tonkünstler zur Wahrheit werde der Satz, daß kein Prophet im Vaterlande gilt. Ihnen rufen wir das zu, was wir oben an die Spitze dieser Zeilen gestellt haben: Vivorum meminerimus!« (*b).

Datierung (2. Lektion) in Johann Müllers Harmonielehre-Mitschrift (**).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188409265, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188409265
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11