zurück 15.10.1884, Mittwoch ID: 188410155

Bruckner spielt in St. Florian beim Requiem für Traumihler über ein Thema aus dem Mozart-Requiem. Ungewöhnliche Gestaltung des Schlußchorals. Franz X. Müller ist Ohrenzeuge von Bruckners Gebet an der Bahre (*a).
Bruckner gratuliert Loidol zur Hl. Profeß und sagt ihm, das »Te deum« sei Gott gewidmet. Abends fährt er nach Wien zurück (*).
In den Wiener Gebetsaufzeichnungen ist zwar der Tag numeriert, aber nichts Inhaltliches angegeben (**).
Datierung und Eintragungen sind durch eine waagerechte Linie hervorgehoben - vermutlich wegen des besonderen Ereignisses (**a).
Im Gäste- und im Fremdenbuch des Stifts ist Bruckners Besuch nicht vermerkt - möglicherweise weil er am gleichen Tag wieder abgereist ist (**b).

Brief Nikischs an Bruckner [siehe Anmerkung]:
   Hat heute die 7. Symphonie dem Leipziger Kritiker Schwalm vorgespielt. Wünscht, daß Josef Schalk den Klavierauszug ihm noch hier lasse (***).

(Vortragsübung am Wiener Konservatorium (°)).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188410155, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188410155
letzte Änderung: Mär 29, 2023, 7:07