zurück 9.9.[17.9.?] - 25.9.1888 [?], Sonntag bis Dienstag ID: 188809097

Bruckner verbringt den Rest der Ferien in Kremsmünster (und kurz in Linz) (*) [und wohl auch nochmals in St. Florian (**)].
     Er lernt in Kremsmünster Mathilde Feßl und in Linz Martha Rauscher (Erzieherin bei Dr. Karl Jäger) kennen [recte vermutlich Maria Rauscher und Dr. Ernst Jäger, siehe die Anmerkung]. Er korrespondiert in der Folgezeit mit dem Kremsmünsterer Organisten Josef Leitenmair, um Einzelheiten über Mathilde Feßl zu erfahren (***).

[Vermutlich 1888] Bruckner sagt zu P. Leander Czerny nach einem Orgelkonzert als Trost, er sei nicht der einzige musikalische Esel (°).

Literatur

(*) 37/605f
(**) vgl. z.B. 15./16.9.1888, 17.9.1888 und 30.9.1888
(***) 37/619f, Namenskorrektur in einer Notiz im Nachlass Zamazal "Personen/Harrandt" 9.1.2002 (beim Verfasser)
(°) anekdotischer Bericht bei 714/29 [dort »P. Leonhard«] und 868/41 (datiert »zwischen 1886 und 1890«)

Anmerkung
In diesem Zeitraum ist in Linz und Oberösterreich kein RA Dr. Karl Jäger, sondern nur Dr. Ernst Jäger, Franz-Joseph-Platz 23 (= Hauptplatz) in Linz nachweisbar. Die Linzer Meldebücher verzeichnen keine Martha, sondern nur die Erzieherin Maria Rauscher (geb. 5.9.1868 in Tabor, Bezirk Budweis (Notiz im Nachlass Zamazal "Personen/Harrandt" 9.1.2002 (beim Verfasser)

Wegen der Dauer des Ferienaufenthaltes siehe 22.9.1888 und 30.9.1888.
 
Der Vater von Mathilde Fessl war der Advokat und Hausbesitzer Rudolf Fessl († 20.8.1916 im 91. Lebensjahr) (Andrea Harrandt, Anton Bruckner im Kremstal. In: Bruckner-Tagung 2016, Bericht Linz 2018, S. 107, Anm. 38).
Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188809097, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188809097
letzte Änderung: Dez 03, 2024, 23:23