Artikel über Simon Sechter in der Niederösterreichischen Schulzeitung Nr. 43 auf S. 722f; Bruckner wird als einer der Sechter-Schüler erwähnt.
   "Vor hundert Jahren, am 11. October 1788, wurde Simon Sechter, der als einer der hervorragendsten Musiktheoretiker und als Begründer der Lehre vom Fundamentalbasse die volle Anerkennung in der musikalischen Welt gefunden hat, von armen, unmusikalischen Eltern in dem böhmischen Städtchen Friedberg geboren. [...]
   Von seinen zahlreichen Schülern seien hier genannt: Preyer, die Fürsten G. C. Czartoryski, Nottebohm, Bruckner, Rufinatscha, Derffl, Pohl, Stanzieri, Filtsch, Hoven, Bagge, Pauer, Thalberg. Von seinen Orgelwerken und Kirchen-Compositionen sind unseren Lesern gewiss viele bekannt. Sechter's Grab befindet sich auf dem Schmelzer Friedhofe, hat die Nr. 4370 und zeigt folgende Inschrift: "Simon Sechter, k.k. Hoforganist und Compositeur, geboren am 11. October 1788 zu Friedberg, gestorben am 10. September 1867 zu Wien. Mit ihm wurde der größte Contrapunktist unserer Zeit, der treue Wächter des strengen Satzes zu Grabe getragen."