Prinzessin Amélie notiert im Tagebuch, daß ihr Onkel, Herzog Ludwig in Bayern, mit einem Brief Levis gekommen sei. Darin bitte dieser um Weitergabe des Briefwechsels mit August Förster und von Levis Zeugnis [Brief vom 15.12.1889 gemeint?] an Valerie, damit diese sich für Bruckner verwende (*).

 

Im Wiener Salonblatt Nr. 1 bespricht auf S. 8f de Joux die "Siegfried"-Aufführung und geht mit den "angekränkelten Lebemenschen" ins Gericht, die das Übermächtige und die Leidenschaften bei Wagner ablehne:
      "[...] So erklärt sich der gewaltsame und unablässig geschürte Brahminen-Cultus, die Geringschätzung Bruckner's, die Berserkerwuth gegen Wagner, die spontane "damnation de Liszt" und wie alle die großen und kleinen Sünden einer gewissen Kritik heißen mögen, die ebenso viele charakteristische Merkmale für die Diction unserer edlen Pharisäer sind. [...]" (**).