Letzter Saldo-Eintrag in vier Sparbüchern der Ersten österreichischen Sparkasse (*). Saldo des Sparbuchs No. 419553 bei der Ersten Österreichischen Spar-Casse: 1216,15 fl. (**).

Das Musikalische Wochenblatt Nr. 6 bringt auf S. 69 im »Musikbrief aus Wien« eine Aufführungsstatistik des Hellmesberger-Quartetts, derzufolge Bruckners Quintett bisher dreimal aufgeführt worden ist:
                    "Wien.
           (Fortsetzung.)
     Wenden wir uns nun wieder zu den Ereignissen im Concertsaal, so ist hier zunächst des Jubiläums Hellmesberger's [...] zu gedenken. [... über das Konzert vom 19.12.1889, an dem Hellmesberger sen. nur als Zuhörer teilnahm; über dessen Verdienste ...] Er hat durch seine wunderbar vergeistigten und seelenvollen Vorträge das Wiener Publicum zur Werthschätzung des wahrhaft Grossen und Tiefen in der Kammermusik (Beethoven's 2. und 3. Periode, Schubert, Schumann, Brahms, Volkmann, Bruckner etc.) förmlich erzogen [...]
     [... über die bei Gutmann erschienene Zusammenstellung der Quartettprogramme, mit Zahlenangaben ...] Bruckner's einzige Composition auf dem Gebiete der Kammermusik - sein F dur-Quintett - wurde nach der ersten höchst erfolgreichen Hellmesberger'schen Aufführung (1885) noch zwei Mal in diesen Soiréen wiederholt. Aber auch im Uebrigen fehlt kaum ein bedeutender Name aus alter oder neuerer Zeit, man kann wohl sagen, dass sich an den Hellmesberger-Abenden ein bedeutsames Stück Musikgeschichte edelster Art abgespielt hat. [... über weitere Konzerte ...]
          (Fortsetzung folgt.)" [Signatur am 22.5.1890:] Dr. Theodor Helm. (***).