zurück 25.7.1894, Mittwoch ID: 189407255

Brief Bruckners an Johann Langthaler:
      "Hochwürdiger, Hochwolgeborner Herr Hofmeister!
Ungeheuren Dank schulde ich Hochwürden für die außerordentliche Freude mit dem prächtigen Geschenke aus
Jerusalem. Sollten H H. Hofmeister einmal an P. Hartmann schreiben, so erbitte ich sehnlichst einstweilen meinen innigsten Dank gütigst sagen zu wollen.
Den Hochw. Herren des Stiftes meine tiefste Empfelung!
Werde später mir die Erlaubniß nehmen, Ihrer Einladung zu folgen.
Jetzt muß ich in
Steyr bleiben, da mein Dr Alexander v. Weismair mich überwachen wird. Nochmal herzlichsten Dank! gute Ferien!
Mit Respekt
Euer Hochwürden
dankschuldiger
ABrucknermp.

Steyr, 25. Juli 1894." (*).

Brief von Alexander von Weismayr an Pfarrer Aichinger in Steyr:
      Bruckners Herzleiden sehr schwer und unheilbar. Ruhe sei das wichtigste Heilmittel. Die folgenden Empfehlungen und Vorschriften zur Diät seien lockerer als in Wien gehandhabt. Aufregung und Anstrengungen, also auch Orgelspiel, seien verboten. Er, Weismayr, komme am 1.8.1894 nach Steyr und werde Bruckner möglichst oft besuchen. Bruckner solle vom ersten Teil des Briefes nichts erfahren (**).
 

Zu Beginn der Gemeinderatssitzung liest Bürgermeister Poche ein Dankschreiben Bruckners anläßlich der Ernennung zum Ehrenbürger [am 11.7.1894] vor (***).
 
Rechnung des Sattlers und Tapezierers Josef Gerl in Steyr über 5 fl. für die Aufarbeitung eines Roßhaarkissens. Vermerk "dankend saldiert | Josef Gerl." (°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189407255, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189407255
letzte Änderung: Jan 17, 2024, 15:15