zurück 10.4.1896, Freitag ID: 189604105

Bruckner ist Taufpate von Anton Zachhuber, des Sohnes seines Neffen (zweiten Grades) Eduard Zachhuber in Wolfern bei Steyr. Bei der Taufe wird er von Franz Bayer vertreten (*).

[recte 9.4.1896] Das Grazer Volksblatt [weist auf die heutige Generalprobe und das morgige Konzert mit der 1. Symphonie hin (**).

In einer Buchbesprechung in der Reichspost Nr. 98 auf S. 1f, signiert "G. v. B." [Gaigg von Bergheim], wird wegen eines biographischen Details Bruckner erwähnt:
"          Professor Josef Böhm †.
Nach der Denkschrift: Professor Josef Böhm. – Abriß seines Lebens und Wirkens von Dr. Josef Mantuoni. [sic]
     Wir haben vor uns ein mit ebensoviel Fachkenntniß als Pietät geschriebenes Büchlein über den am 6. November 1893 verstorbenen Capellmeister an der landesfürstlichen Stadtpfarrkirche "Am Hof" zu Wien Josef Böhm. [... seine Entwicklung, Lebensstationen und Förderer (... Aßmayer, Franz Krenn, Bocklet, Grädener, Storch, Fibich, Benewitz (Prag) etc. ...]; sie bringen ihn nach Wien in Bilka's Erziehungsanstalt als Clavierlehrer: über dringende Aufforderung seines früheren Lehrers Krenn betheiligt er sich an einem Concursspiele auf der Orgel, welches er – wie einst Meister Bruckner – glänzend besteht, er wird nun auf Grund dessen Organist an der Hofpfarre St. Michael [... Reform der Wiener Kirchenmusik (nicht Zweck, sondern Mittel), Kontakte zu Ambros, F. X. Witt und zum Cäcilianismus ... Ambrosius-Verein ... Aufzählung der "reformierten" Wiener Kirchen ...]. G. v. B." (***).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189604105, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189604105
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11