zurück 28.3.1897, Sonntag ID: 189703285

Aufführung von "Helgoland" durch den Wiener Männergesangverein und die Wiener Philharmoniker unter Eduard Kremser im 2. Konzert im Großen Musikvereinssaal in Wien (*).
Solistin in Griegs Klavierkonzert ist Ella Pancera [siehe die Anmerkung] (**).
    "[...] Den übrigen Theil des Programms bestritten die ehemaligen Ehrenmitglieder des Vereines: Franz Liszt, Anton Bruckner und Franz Lachner. Von ersterem kam der Winzerchor aus "Prometheus", von letzterem der "Kriegsgesang" zum Vortrage, während Bruckner durch den Chor "Helgoland" vertreten war. [...]" (***).
"616. Zweites (Orchester-)Concert im großen Musikvereinssaale, Sonntag den 28. März 1897, Mittags ½ 1 Uhr, unter Mitwirkung der Pianistin Fräulein Ella Pancera und des k. k. Hofopern-Orchesters. [... als 7. Nummer:] "Helgoland", für Männerchor und Orchester von  ..... Dr. Anton Bruckner | "Kriegsgesang", Chor für Männerstimmen und Orchester von .... Franz Lachner." (°).

Literatur

(*) 1068/288f, Ankündigungen u.a. am 14./15.3.1897 (ABIL-Dokumentation), Artikel vom 31.3.1899 (darin die Aufführung vom 28.3.1897 als schlechter als die von 1899 bezeichnet), https://www.wienerphilharmoniker.at/konzerte/konzertdetail/event-id/5348
(**) Jahresbericht des WMGV 1896/97, 54. Vereinsjahr, S. 35 und S. 91 (ABIL-Dokumentation)
(***) Jahresbericht S. 35, Text nach dem Typoskript im ABIL
(°) Jahresbericht S. 91, Text nach der Kopie im ABIL

Anmerkung
(*) Das digitale Archiv der Wiener Philharmoniker wurde bisher (Stand 28.10.2019) bis zum Jahr 1974 systematisch in dieser Datenbank erfasst.
 
(**) Gabriele (Ella) Pancera: Wien 15.8.1876 [bei 778/.. "1870"] - 10.5.1932 Bad Ischl. Pianistin. Studierte bei Julius Epstein, Leschetitzky und Vockner. Seit 1892 auf Konzertreisen. 1907 ging Max Hesses Musikverlag in ihren Besitz über (734/.., 648/3,1458, 648/6,320).
 
Am 29.3.1897 Brief von Max Filke (Breslau) an Bernhard Deubler:
     Seine Messen habe er an Böhm in Augsburg verkauft. Erfolgreiche Aufführungen in Wien, Prag, Graz, Salzburg, Innsbruck, St. Gallen etc. Das "Te deum" von Brosig Horack werde er für Deubler abschreiben lassen (Stift St. Florian, Nachlass Bernhard Deubler, Text bei 1212c/92f). Vgl. Brief vom 10.8.1897]
Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189703285, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189703285
letzte Änderung: Nov 29, 2024, 9:09