zurück 26.2.1899, Sonntag ID: 189902265

Die Neue musikalische Presse, 8. Jg., Nr. 9, S. 9, veröffentlicht den Aufruf für ein Bruckner-Denkmal (*).

Die Deutsche Zeitung meldet, daß Mahler in den Ecksätzen der 6. Symphonie Striche und Retuschen angebracht hat (**).
Konzertankündigungen erscheinen auch im Deutschen Volksblatt Nr. 3648 auf S. 9 (**a),
in der Neuen Freien Presse Nr. 12398 auf S. 8 (**b),
im Neuen Wiener Tagblatt (**c)
und in der Reichswehr (Inserat) (**d).

Aufführung der 6. Symphonie im 7. Philharmonischen Konzert der Wiener Philharmoniker unter Mahler im Großen Musikvereinssaal in Wien (***).
Theodor Helm verfolgt die Wiedergabe anhand eines Auszuges ohne das Finale (°).
Außerdem hörten folgende Kritiker das Konzert: H. W. [Woerz?], Helm, "H.", Hagen, Schönaich, Kalbeck, "G. v. B." [= Gaigg von Bergheim], "rbt", Josef Scheu, "s.k.", R. Wallaschek (°°), Hirschfeld und Hans Liebstöckl (°°°) und Lvovsky (#).
Auch Josef Schalk besucht das Konzert (##).
Das Programmbuch enthält eine Analyse von R. Hirschfeld (###).
Solistin (bei den Klärchenliedern aus Beethovens "Egmont" ist Marcella Pregi) (a).
[?] Solist in Beethovens Es-Dur-Klavierkonzert ist F. Busoni (b).
Der Reinertrag des Konzerts kommt dem Denkmalfonds zugute (c).

Für die Aufführung stand bereits der Vorabdruck der Stimmen zur Verfügung, aber noch nicht die gedruckte Partitur, sondern eine Partitur nach der von Hynais originalgetreu betreuten Stichvorlage. Mahlers Aufführungsmaterial ist nicht erhalten (d).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189902265, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189902265
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11