Besprechung des Konzerts vom 15.12.1963, signiert I. M.", im Telegraf:
      "Wir haben einen schwachen Punkt in der Neuen Philharmonie entdeckt: Block B, Reihe 5, Sitz 1. Die Akustik schwankt so sehr, daß die Töne teilweise mit Achtel-Verspätung ankommen. Daß die Aufführung von Bachs Magnificat und Bruckners Tedeum dennoch überzeugte, ist Hans Chemin-Petit, dem Philharmonischen Chor und Orchester sowie den Solisten Elisabeth Grümmer, Gloria Seipelt, Sieglinde Wagner, Donalt [sic] Grobe und Ivan Sardi zu danken. Sie formierten sich zu einem einzigen geschlossenen Klangkörper, stark im Ausdruck und sensibel in der Nuancierung. Die Wiedergabe des Magnificats zeugte von hoher Kultur; die des Tedeums jedoch von den eigentlichen Neigungen und Fähigkeiten sowohl des Chores als auch der Solisten. I. M."  (*).

[auch an diesem Tag?] Besprechung dieses Konzerts [oder auf ein anderes Konzert mit identischem Programm Dezember 1961 bezogen?] durch Werner Oehlmann im Tagesspiegel: "Im ganzen ergab sich ein Bild, das die mächtige Klangfülle, den harten Umriß der lapidaren Thematik ebenso einbezog wie die Mystik der leisen, dunklen Episoden und die der Sologesänge." (**).