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ID Datum Haupttext Letzte Änderung
183707075 7.7.1837, Freitag

In der »Sperr-Relation« wird erwähnt, daß Theresia Bruckner möglicherweise schwanger ist:
   »Hinterlassene Kinder
Die Wittwe gibt auch die Möglichkeit zu, daß sie von ihrem sel. Gatten schwanger seyn dürfte.« (*).

Verlassenschaftsabhandlung, aufgenommen vom Stiftsgericht St. Florian. Anwesend: Franz Seiler, Franz Spalt, Johann Plaß, Michael Lehner und Theresia Bruckner:
»Inventarium
   über die Verlassenschaft des am 7. Juni 1837 gestorbenen Anton Bruckner gewesenen Schullehrers in Ansfelden.
   Aufgenommen vom Stiftsgerichte St. Florian als Verwaltung des Gotteshauses Ansfelden am 7ten Juli 1837.
   Gegenwärtige: [/] Franz Sailer, Gerichts-Aktuar als Inventur-Kommissär, [/] Franz Spalt, beeideter Amt- und Schätzmann, [/] Johann Plaß am Mayrgut in der Thann, Schätzmann, [/] Michael Lehner am Wilhalmgute zu Krawinkl, Schätzmann, [/] Theresia Bruckner, geborene Helm, Witwe.
   Der Verstorbene und dessen Gattin haben nach Heiratsvertrag dto. 18. Oktober 1823 § 2 in allgemeiner Gütergemeinschaft gelebt, daher erhoben wurde folgendes
   gemeinschaftliches Vermögen [/] Barschaft Gulden Kreuzer [/] Am Sterbtage waren in Handen der Witwe 10 [fl] 4 [kr] [/] welche zur Berichtigung der Begräbnißauslagen verwendet wurden. [/] Seit dem Tode hat die Witwe an Schulgeld und Stollgebühren beiläufig 8 bis 10 Gulden eingenommen, hiemit aber eine Forderung des Fleischhackers per 6 Gulden 24 Kreuzer bezahlt, und die übrigen Hausbedürfnisse bestritten.
   Schulden herein: Diese bestehen in dem wenigen ausständigen Schulgeld, in der Salär aus dem Kirchenvermögen, und in der Pfarrsammlung. Die einzelnen Beträge aber sind noch unbekannt. [/] Fahrnisschätzung [/] [es folgt eine Inventur des Besitzes, aufgeteilt auf 13 Räumlichkeiten mit 114 Posten]
   Gesamtwert des Inventars 176 [fl] 53 [kr] [/] Dazu die Barschaft von 10 [fl] 4 [kr]
   In die Verlassenschaftsabhandlung selber wurden dann noch einbezogen: [/] Schulgeld 1 [fl] [/] Aus dem Kirchenvermögen für Kirchen- und Mesnerdienst 18 [fl] 29 [kr] [/] Der Aktivstand betrug damit 206 [fl] 26 [kr]
   Diesem Aktivstand standen aber die folgenden Schulden gegenüber: [/] dem Johann Plaß, am Mayrgut i. d. Th. 60 [fl] [/] für die Totenzehrung 18 [fl] 46 [kr] [/] dem Franz Zachhuber in Linz 30 [fl] [/] dem Georg Sallmann, am Birsergut 2 [fl] 36 [kr] [/] dem Fuchshuber zu Rappeswinkel 6 [fl] [/] dem Sporrer zu Moos für Scheiter 11 [fl] [/] der Fleischhackerein Göldl 3 [fl] 4 [kr] [/] Gesamtschulden 181 [fl] 26 [kr]« (**).

Als Bestandteile des Inventars werden u. a. ein 1 Forte piano im Wert von 10 fl. in der Kleinen Stube und ein 1 Klavier im Wert von 2 fl. in der Stube angeführt (ein eiserner Ofen war mit 10 fl und ein blauer Rock mit 8 fl. angesetzt worden) (***).

21.02.2023 21:29
183707155 15.7.1837, Samstag Schreiben von Propst Michael Arneth an die fünf Bewerber um die Nachfolge von Anton Bruckner sen. als Schullehrer (gewählt wurde Josef Hametner) und Schreiben an die Schul-Distriktsaufsicht des Dekanates Enns in Niederneukirchen.
02.02.2023 11:43
183707316 Ende Juli 1837

Bruckner wird Sängerknabe in St. Florian; er wohnt beim Schulleiter Michael Bogner. Die anderen Sängerknaben sind Karl Seiberl (Sopran) [ab 1839 (*a)] und Anton Haus (Alt) (*).

[in der Zeit als Sängerknabe:] Auf Anraten von "Muckerl" (Anton Haus?) setzt er eine Baßstimme fehlerhaft aus (mit parallel verschobenen Dreiklängen) und wird vom Lehrer "fest gebeutelt" (**).

02.02.2023 11:43
183708014 ca. ab August 1837

Gesangsübungen bei Herrn Raab, Violinunterricht bei Franz Gruber, Chorgesang unter Regens chori Eduard Kurz, der jeden Montag Michael Bogner die Gesangspartien zum Einstudieren brachte (*); Orgelunterricht bei Anton Kattinger (**).
Verwendet wird anfangs die von Nikolaus Rummel d. Ä. aus Linz (um 1708 - 1794) erbaute kleine Orgel in der Marienkapelle (I/6). Bruckner spielt auch die 1691 von Ferdinand Josef Römer aus Wien (um 1657 - 1723) errichteten und zwischen 1796 und 1811 von Daniel List (um 1747 - 1811), teils auch von Johann Georg Fischer (1769 - 1850) überarbeiteten Chororgeln (Evangelienseite II/22, Epistelseite II/20) (***).

02.02.2023 11:43
183708275 27.8.1837, Sonntag

Eintritt in die 3. Volksschulklasse. Eintragung im Klassenbuch [nachträglich? siehe die Anmerkung] (*).
   »[Nahmen.] Anton Bruckner [Alter.] 4. 7ber / 824 [Stand der Aeltern.] Schullehrer Ansfelden [... nicht ausgefüllte Spalten »Ortschaft«, »Eintritt in die 1te Classe« und »Eintritt in die 2te Classe«...] [Eintritt in die 3te Classe.] 27 August [1]837. « [... nicht ausgefüllte Spalten "Austritt". "Sitten, Fleiß u. Verwendung."] (**).

Aufführung von Joseph Haydns Theresien-Messe in St. Florian (***).

(Ende Juli, Sommer/Herbst:) Aufnahme als Sängerknabe in St. Florian (°).

02.02.2023 11:43
183709165 16.9.1837, Samstag

Beim St. Florianer Stiftsgericht wird der Heiratsvertrag zwischen Anton Bruckner sen. und Theresia Helm vom 18.10.1823 publiziert; er dient als Grundlage bei der Erbteilung. Unterschriften von Joseph Weiß (Vormund) und Theresia Bruckner.

02.02.2023 11:43
183712015 1.12.1837, Freitag Modellbrief an die Mutter in einem Schulheft. 02.02.2023 11:43
183712055 5.12.1837, Dienstag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183712065 6.12.1837, Mittwoch Datierung im Schulaufsatzheft. 02.02.2023 11:43
183712075 7.12.1837, Donnerstag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183712105 10.12.1837, Sonntag Modellbrief im Schulaufsatzheft. 02.02.2023 11:43
183712135 13.12.1837, Mittwoch Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183712155 15.12.1837, Freitag Modellbrief im Schulaufsatzheft. 02.02.2023 11:43
183712175 17.12.1837, Sonntag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183712185 18.12.1837, Montag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183712195 19.12.1837, Dienstag Zwei schriftliche Aufsätze in Briefform. 02.02.2023 11:43
183712225 22.12.1837, Freitag

Drei schriftliche Aufsätze in Briefform. - Daneben ist notiert: »H Haaß« [Joseph Haas], »H Regenschori« [E. Kurz] und »H Ritter«.

21.03.2023 08:16
183712295 29.12.1837, Freitag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183712305 30.12.1837, Samstag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183720125 20.12.1837, Mittwoch Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801014 1838 Rechnen-Aufgabenheft mit einem Briefentwurf »Theure Mutter«. 02.02.2023 11:43
183801025 2.1.1838, Dienstag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801045 4.1.1838, Donnerstag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801085 8.1.1838, Montag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801105 10.1.1838, Mittwoch Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801125 12.1.1838, Freitag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801155 15.1.1838, Montag Modellbrief im Schulaufsatzheft, an die »Ältern«. 02.02.2023 11:43
183801175 17.1.1838, Mittwoch Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801195 19.1.1838. Freitag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801225 22.1.1838, Montag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801245 24.1.1838, Mittwoch Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801265 26.1.1838, Freitag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183801295 29.1.1838, Montag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183802055 5.2.1838, Montag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183802075 7.2.1838, Mittwoch Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183802095 9.2.1838, Freitag Schriftlicher Aufsatz in Briefform. 02.02.2023 11:43
183804245 24.4.1838, Dienstag
Bei der Aufführung der »Kantate zu Ehren von Josef Spendou« von Franz Schubert [D 472] in St. Florian wirkt Bruckner als Sänger mit.
Er übernimmt die 3. Kinderstimme (Waise) (*).
02.02.2023 11:43
183804305 30.4.1838, Montag Michael Bogner notiert Bruckner nach Georg Linninger als besonders fleißigen Schüler.
Der Eintrag lautet:
   »1838. In diesem Schuljahre haben sich durch Fleiß und Sittlichkeit folgende Schüler besonders ausgezeichnet, und verdienen daher öffentlich gelobt zu werden: Knaben [/] Obere Abtheilung [/] 1. Linninger Georg [/] 2. Bruckner Anton [bei »Mädchen« ist eine Emilie Jeronek erwähnt, Beziehung zu Friederike J.?] [/] 30.4.1838 Michael Bogner« (*).
02.02.2023 11:43
183805014 Mai bis Ende Juni 1838 Schulheft mit »Ausarbeitungen von nakten [nacten?] Sätzen«. 02.02.2023 11:43
183810115 11.10.1838, Donnerstag

»Ouverture aus der Oper Tancred vom Joachim Rossini für das Piano Forte. Anton Bruckner m.pria.« Datierung am Schluß: »St:Florian den 11. Oktober [1]838« [WAB 325]. Titelblatt und 11 1/2 Seiten (3-14) im Hochformat.

02.02.2023 11:43
183811155 15.11.1838 (bis 27.9.1840), Donnerstag

Erste Datierung in einem »Verzeichniß der Musikstücke für alle Sonn- und Festtage des ganzen Jahres« (in St. Florian).

04.05.2024 20:37
183902105 (10.2.1839, Sonntag) Aufführung einer Arie von Paisiello, umgearbeitet in das Offertorium "Gaudens gaudebo in Domino", in St. Florian. 02.02.2023 11:43
183904215 21.4.1839, Sonntag Aufführung der »Messe in F« von Simon Sechter in St. Florian. 02.02.2023 11:43
183904245 24.4.1839, Mittwoch Bruckner ist der Primus der letzten Volksschulklasse.
Der Eintrag lautet ähnlich dem vom 30.4.1838: »...Knaben [/] 1. Bruckner Anton ... [/] 24.4.1839« (*).
[siehe die Anmerkung]
02.02.2023 11:43
183907014 Sommer 1839 bis Herbst 1840

Kontakte mit Karl Seiberl, der als Sängerknabe auch bei Bogners wohnt. 1839 waren beide in St. Marienkirchen, wo Vinzenz Seiberl eine Messe von Joseph Preindl leitete und Bruckner Orgel spielte und improvisierte.
Die dortige Orgel (I/13) war 1820 von Christian Wilhelm (um 1777/78 - 1857) aus Linz gebaut worden (*).

02.02.2023 11:43
183909236 Herbst 1839 bis 1840

Unterricht zur Präparandie-Vorbereitung durch den St. Florianer Schulgehilfen Steinmayr [auch Steinmeyer].

02.02.2023 11:43
183911025 2.11.1839, Samstag Aufführung des Requiems von Aumann in St. Florian. 02.02.2023 11:43
183912005 Dezember 1839 Datierung und Unterschrift Bruckners auf einem Heftumschlag. 02.02.2023 11:43
184002245 24.2.1840, Montag Das Amtsblatt der Linzer Zeitung veröffentlicht eine mit 20.2.1840 datierte Kundmachung der Linzer Normal-Hauptschule: Am 4.3.1840 Prüfung der Jünglinge, die keine öffentliche Schule besucht haben. Anmeldung am 3.3.1840. »Kundmachung: Am 4. März, Vormittags um 9 Uhr, wird an der k.k. Normal-Hauptschule zu Linz die Prüfung mit denjenigen Jünglingen vorgenommen werden, welche die öffentlichen Schulen nicht besucht haben. Diese Jünglinge haben demnach am 3. März bei der k.k. Normal-Hauptschul-Direction sich zu melden, auf einen halben Bogen ihren Tauf- und Familien-Namen, den Geburtsort, das Alter, den Stand der Aeltern, ihre Wohnung, den Namen und Stand ihres Lehrers, die Classe, woraus sie geprüft zu werden verlangen, schriftlich anzuzeigen, und insbesondere durch ein Zeugniß sich auszuweisen, von wem sie den Religions-Unterricht erhalten haben. [/] Linz, am 20. Februar 1840«. 02.02.2023 11:43
184003045 4.3.1840, Aschermittwoch Prüfung an der Linzer Normal-Hauptschule für die Schüler, die keine öffentliche Schule besucht haben. 02.02.2023 11:43

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