zurück ca. 1860 ID: 186000012

Von den Studien bei Sechter zeugen einzelne Blätter mit Übungen zu Harmonielehre [WAB 249] (*), »Vorbereitung der 6/4 Accorde.« (*a) und Kontrapunkt (**), größtenteils mit Bruckners Anmerkungen, wie sie sich auch in seinem Exemplar von Sechters Lehrbuch [WAB 256] finden (°); auch Handschriften Sechters mit Bruckners Anmerkungen (°°) und Studienbeispiele zum Lehrbuch von Ad. Bernh. Marx (°°°) sind überliefert.

Um 1860 liefert Josef Breinbauer eine Orgel mit 7 Registern für den Alten Dom in Linz (vermutlich als Interims-Instrument) (#).

Literatur

(*) 218/31,Nr.364-369 und 219/7,Nr.62
(*a) ABIL-Dokumentation
(°°) 218/43,Nr.487
(°°°) 218/31;Nr.368; siehe auch unter »Faksimile«. Genaue Datierungen der abgebildeten Studienblätter liegen nicht vor!
(#) 1142/152, Details und Abbildung in ABIL-Mitteilungen Nr. 6 (Dezember 2010), S. 8f (Andreas Lindner: Die Bruckner-Orgel im Schloss Starhemberg, Eferding)

Abbildung

(**) Studienheft »Für 860. Doppelter Contrapunct in der Oktav« 62/109.

Faksimile

(*) 34/56, 65/Abb.IV, 66/95, 63/87, 75/37, 456/25, 648/2,357f, 858/300, Blatt (links oben numeriert »34«) mit Kadenzen in a-Moll etc. bei 881/597(1971)163 (Auktion Stargardt November 1971, Schätzpreis 2000.-)
(**) 64/14, 64/69, 62/109
(°) 3/27, 34/72, 64/68, 63/88, 75/36, 62/110, 656/132f
(°) S. 186f bei 1130/51

Archiv

(*) ÖNB Mus.Hs.2124 (65/64, 66/95, 353/188), 2 Bl. (4 A/1934), im Juli 1924 vom Antiquariat Heck erworben (Heck-Katalog 12, Nr. 34 und Heck-Katalog 17, Nr. 79), [Photokopie ÖNB?] PhA 2045 (ABIL-Dokumentation)
(*a) Antiquariat Hinterberger, Katalog 18, Nr. 21, 4 Bl. (8 A/1936), [Photokopie ÖNB?] PhA 2050 (ABIL-Dokumentation)
(**) ÖNB Mus.Hs.24260 (65/65)
(°) ÖNB Mus.Hs.3174 (65/64)

Anmerkung

(*) Die Quellen A-WstMH4124, A-WnMus.Hs.33803, US-NYp-JOC92-6, A-WstMH4996, A-WnMus.Hs.2124 und D-Mbs Mus.Ms.6561 sind als ein vollständiges Studienbuch [WAB 249] zu werten. Dazu gehören auch die Chromatischen Anmerkungen US-NYp-JOF72-28 (http://www.bruckner-online.at/?page_id=1795&WAB=249).
In Zusammenhang mit WAB 249 stehen vermutlich auch die Transpositionsübungen in H-Dur (WAB 250: CH-CObodmer ms Bruckner B-092-001, CH-Bps_Sammlung Rudolf Grumbacher_WAB250, A-WstMHc640, 3A-LIa-Mitmannsgruber Schachtel 1, InvNr. 96) (http://www.bruckner-online.at/wab-250).

(°°°) Für das Studium des Marx'schen Buches wäre Herbst 1861 (Unterricht bei Otto Kitzler) die wahrscheinlichere Datierung.

(#) Diese Orgel stand bis 1963 in der Aloisius-Kapelle, dann ein Jahr im Presbyterium, und wurde 1964 nach Kirschschlag bei Linz transportiert, wo sie auf zwei Manuale erweitert wurde. 1989 wurde sie von Graf Starhemberg erworben, der sie restaurieren ließ, wofür Rupert Gottfried Frieberger den in seinem Besitz befindlichen Spieltisch zur Verfügung stellte (1142/152).

Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 186000012, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-186000012
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11