zurück 1861 ID: 186100005

Karl Waldeck kommt wieder nach Linz zurück (*); er empfiehlt dem Arzt Dr. Prohaska Bruckner als Klavierlehrer.

Bruckners Kontakte mit Karl Zappe, Otto Kitzler und anderen sind dokumentiert auf einem Gruppenbildnis des Photographen Franz Nunwarz [IKO 2] (**).

Von seiner Verbindung mit Johann Herbeck (erstmals in Krems oder Nürnberg) zeugt dessen Männerchorversion des Schumann'schen »Zigeunerlebens« mit eigenhändiger Widmung Herbecks an Bruckner "Herrn Anton Bruckner zur freundlichen Erinnerung an J. Herbeck 1861" (***).

Es sind auch einige Studienblätter Bruckners zur Harmonielehre im fünfstimmigen Satz überliefert, unter anderem nach Beispielen von Marpurg (°), des weiteren auch Kontrapunktstudien (°a).

Gesangvereine aus Linz [»Frohsinn«?], Wels, Steyr und Bad Hall halten in Bad Hall ein kleines Sängerfest ab (°°).

Ludmilla Gallasch (1845 - 1932), Tochter des Ebenseer Arztes Dr. Ferdinand Gallasch, besucht 1861/62 eine Nähschule in Linz, wo sie bei ihrer Schwester Marie Gütlbauer wohnt. Sie wird von ihren Mitschülerinnen als "Frau Bruckner" verspottet, weil Bruckner für sie entflammt war (°°°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 186100005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-186100005
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11