zurück 16.1.1868, Donnerstag ID: 186801165

Brief Bruckners an Rudolf Weinwurm:
   Würde nach Wien kommen, wenn die Leiche Maximilians von Mexiko »offen im Sarge« zu sehen sein wird. Weinwurm soll sich erkundigen und ihm telegraphisch Bescheid geben (*).

Der Linzer Abendbote Nr. 12 [**a] zitiert aus der Besprechung der d-moll-Messe in der Wiener »Neuen Freien Presse« vom 14.1.1868 (**):
   »- Die "Neue Freie Presse" vom Dienstage erwähnt der letzten, vorzüglichen Aufführung der Bruckner'schen Messe im hiesigen Dome und knüpft hieran folgende Bemerkung: "Bruckner ist den Wiener Musikfreunden durch seine im vorigen Jahre durch Herbeck in der Hofcapelle vorgeführte "Große Messe" vortheilhaft bekannt. Wir hoffen noch immer, daß man Schritte thun werde, um Bruckner, der für den besten Orgelspieler in Oesterreich gilt, für eine der größeren Kirchen Wiens zu gewinnen." - Wir gönnen dem bescheidenen Komponisten, dessen echte Originalität in seinen Erstlingswerken zu so schönen Hoffnungen berechtigt, vom Herzen diese ehrenvolle Anerkennung der auf musikalischen [sic!] Gebiete tonangebenden Residenzstadt.« (**).

Brief von Max Keyhl an Bruckner:
   Ratschläge zu Diät und Bäderanwendung. Das Leiden von Direktor Piringer aus Kremsmünster habe sich auch gebessert. Herr von Nagl habe ihm wegen einiger Beschwerden aus Linz Vorwürfe gemacht (***).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 186801165, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-186801165
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11