(*) Sicher hat Bruckner mit Tappert über die 4. Symphonie gesprochen. Er muss deren Partitur nach Bayreuth mitgenommen haben, da er sie vermutlich anfangs September in St. Florian hat kopieren lassen - jedenfalls war die Abschrift spätestens am 19.9.1876 fertiggestellt (1172/165, Thomas Röder).

Die junge Antonie Pascher soll Bruckner nach Bayreuth begleitet haben.

1876 oder 1882 muß auch P. Otto Fehringer mit Bruckner in Bayreuth gewesen sein, da er Wagner noch gesehen hat (861/141f). Die ersten Festspiele besuchte auch Wilhelm Jahn (Michael Jahn: Die Wiener Hofoper zur Zeit Bruckners - Eine Welt für sich, in: Bruckner-Symposion Linz 2008, Bericht Linz 2010, S. 86)

Im Festspielorchester wirkten u.a. folgende Musiker mit: Brucks, Max Grohmann, Grützmacher (aus Berlin und Weimar), Reinhold Hummer, Kretschmann, Wilhelm Kühnert, Anton Loh, Franz Moser, Joseph Moser, Heinrich Saxperger, Simandl, Thoms, Wiedemann, Wilhelmj und Rudolf Zöllner (766/..) und Rotter und Udl (409/II,206).

Thomas Koschat war zwar Mitglied des Bayreuther Chors, doch dürfte der bei 1266/89 auf den Bayreuther Aufenthalt verlegte Ausflug mit Bruckner, der dabei sich lange mit einem jungen Mädchen über Musik unterhielt, von Wien aus stattgefunden haben (vgl. 28.1.1917).