zurück 10.6.1877, Sonntag ID: 187706105

Josef Seiberl, Bruckners Nachfolger als Stiftsorganist in St. Florian, in Karlsbad gestorben (*).

Bruckner hält sich in Klosterneuburg auf, wo er sich dankbar an Oelzelt-Newin erinnert [vgl. 4.10.1876 und 7.2.1877] (**).

Literatur

(*) 32/261, 36/445, 69/53, 401/184, Schilderung des letzten Tages im Brief von Leopold Auerbach an den St. Florianer Stiftsdechanten vom 18.6.1877 (Text bei 1244/174f)
(**) Brief vom 11.6.1877

Anmerkung
(*) Nachfolger als Stiftsorganist wurde für ein 3/4 Jahr Karl Klick (401/184 und 1244/176,Anm.110, mit Details zur Gehaltszahlung). Aus Seiberls Nachlaß gelangten Vorspiel und Nachspiel für Orgel (WAB 130 bzw. WAB 126) über den Notar Flir Corfin (Corsin Flier? Corsin Flir, bei Landeck 4.2.1827-18.1.1894 St. Florian, seit 22.9.1873 Notar in St. Florian (Linzer Tages-Post vom 24.1.1894, S. 3, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tpt&datum=18940124&seite=3) in den Besitz von Josef Gruber (902/5).
 
Im stark reduzierten Nachlass Seiberls befanden sich das Zeugnis vom 1.10.1858, 4 Photographien (von August Red und Felix Vismara in Linz) in einem Umschlag mit Adresse von Fanny Mayer in Eferding, Pohls Brief vom 2.11.1872, ein Widmungsgedicht zu Seiberls Namenstag [19. März, o.J.] von Josef Gruber und Musikalien (Stift St. Florian, Stiftsarchiv, Nachlass Joseph Seiberl, 1212c/340ff, Photographie abgebildet bei 1212c/489).

Seiberl besaß einige Bruckner-Manuskripte und hatte auch mehrere Abschriften angefertigt (1244/168,Anm.60: St. Florian, Stiftsarchiv, Bruckner-Archiv 20/9, 20/13, 20/35, 20/60).

Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 187706105, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-187706105
letzte Änderung: Feb 02, 2025, 9:09