zurück 24.1.1885, Samstag ID: 188501245

Brief Bruckners an Theodor Helm:
     Bedankt sich, daß Helm so mutig und uneigennützig für Bruckners Sache eintritt. Franz Schalk werde aus Dresden nach der Aufführung vor dem König [Albert] am 28.1. [tatsächlich ”27.1.1885”] einen Aufsatz an Helm für die Deutsche Zeitung schicken (*).

Kritik des Quintetts [8.1.1885] von H. M. Schuster in der Allgemeinen Kunst-Chronik Nr. 4 auf S. 76f:
              »Concertbericht.
     Endlich ist wieder einmal unserem vortrefflichen Bruckner in Wien die gebührende Gerechtigkeit zu Theil geworden, von einer Concertunternehmung ersten Ranges aufgeführt zu werden. [... Text wie bei 937/130 mit folgenden Abweichungen: ... wol ... jedes Wiener Musikinstitutes ...] Theilnahme verdient. Auch das herrliche A-dur-Quartett von Mozart und Beethoven's Geistertrio mit Fräulein Dürrnberger am Clavier kamen zur schönsten Geltung, das heisst zur schönsten, die im grossen Musikvereinssaal überhaupt möglich ist.
     [... über weitere Konzerte ...]
           Dr. H. M. Schuster.« (**).

[Sicher einige Tage zuvor geschriebene] Kalendernotizen Bruckners (bei den Gebetsaufzeichnungen): »7. Sinf. in Leipzig u München. Messe No 2 H. Riedl in Leipzig.« und »Schreiben: Fr Schalk [23.1.1885], Waldeck, Prof Boehm.« (***).

Ankündigung des Konzerts vom 27.1.1885 (mit den Mittelsätzen der 7. Symphonie) im Leipziger Tageblatt Nr. 24 auf S. 428 (= 2):
"Neues Theater. [...] Dienstag, den 27. Januar 1885. Mit aufgehobenem Abonnement: Bei festlicher Beleuchtung Anfang ½8 Uhr. Concert. Programm: I. Theil. 1. [... Bach/Abert, 2. Mozart ...] 3. Adagio und Scherzo aus der 7. Symphonie Anton Bruckner. II. Theil. [ ... Bizet, Schumann, Goldmark ...] Instrumentale: Das Orchester des Leipziger Stadttheaters. Dirigent: Herr Arthur Nikisch. Concertflügel: Julius Blüthner. [...]" (°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188501245, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188501245
letzte Änderung: Feb 19, 2024, 13:13