zurück 20.7.1888, Freitag ID: 188807205

Brief Josef Schalks an Franz Schalk:
     Nach Bayreuth kämen weder Richard Hirsch noch (trotz Benefiz-Angebots Dr. Bollers) Ferdinand Löwe, dafür aber Hugo Wolf (*).
     Er solle wegen der 3. Symphonie nicht an Bruckner schreiben, da dieser nicht erfahren dürfe, daß der Druck hinausgeschoben werde. Wegen Mahlers Einmischung habe bereits Löwe, auch im Schalkschen Sinne, mit Bruckner gesprochen (**).

Literatur
(*) Textzitat bei 1279/508
(**) Text auszugsweise bei 120/135, 713/408 und 936a/40
Archiv

ÖNB F18.Schalk.158/9/10 (120/316,Anm.37, 1279/508,Anm.19, bei 936a/40 »158/9/4« [vgl. aber 2.5.1888])

Anmerkung

Schalk schreibt »eigens noch vor Bayreuth« - vermutlich ist er bald darauf mit dem Extrazug des Wagner-Vereins abgefahren, den auch Bruckner benutzt haben soll (37/599). Die Kalendereintragung vom 22.7. und die Gebetsaufzeichnungen bis zum 28.7. lassen vermuten, daß Bruckner bis zum 28.7.1888 in Wien geblieben ist, oder wegen der Hofkapellendienste (vgl. Brief vom 9.7.1888) auch länger.

Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188807205, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188807205
letzte Änderung: Jun 10, 2024, 7:07