Datierungen auf Bogen 18/3 bei Takt 369 "7. März. 1mal | u. 8. März 890" und Bogen 19/1 bei Takt 382 ("8. März. 890.") des 1. Satzes der 8. Symphonie [vermutlich Kontrolle der Stimmführung anhand von Kustoden] (*).
In einer Kritik des Deutschen Volksblatts Nr. 423 auf S. 1 (über die 1. Sinfonie von Brahms, signiert "H. P." [Hans Puchstein]) wird auch Bruckner erwähnt:
"[...] Kein Wunder, das Publikum, von der Innerlichkeit, dem tiefen Gefühl, der Wärme, die alle Werke unserer Classiker und der modernen großen musikalischen Trias, Wagner, Liszt und Bruckner beseelt, tief ergriffen, an den Reichthum der Melodien, die uns aus allen Compositionen derselben entgegenklingen, gewöhnt, vermag Brahms, der das Aeußerliche, das rein Technische seiner Kunst wohl versteht, dem aber die Innerlichkeit fehlt, keinen Geschmack abzugewinnen. [...]" (**).
Martin Einfalt gibt in Thalheim bei Wels ein Orgelkonzert (mit eigenen Werken und Kompositionen von Reiter und Schubert). In den Besprechungen wird sein Spiel mit dem Bruckners verglichen (***).
Bei der Vortragsübung am Wiener Konservatorium spielt Bruckners Schüler Ignaz Feinsinger Fuge und Finale für Orgel in d-Moll von Mendelssohn (°).
(Vortrag Wolzogens "Richard Wagner und seine Freunde" (Äußerungen und Erinnerungen) bei einer Veranstaltung des Wiener Akademischen Wagner-Vereins im Saal des n.ö. Gewerbe-Vereins (°°)).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189003085, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189003085letzte Änderung: Mai 21, 2024, 21:21