Brief Bruckners an den oberösterreichischen Landtag:
    Dankt für die »höchst auszeichnende Anerkennung« (*).

Auch die Neue Freie Presse Nr. 9409 berichtet auf S. 4 vom Erscheinen der 3. Symphonie in umgearbeiteter Version bei Rättig:
    " - Die in dieser Saison von den Philharmonikern zur Aufführung gelangende Symphonie Nr. 3 D-moll von Anton Bruckner wurde in der ursprünglichen Fassung im Anfange des Jahres 1879 [sic] in einem Gesellschafts=Concert der Musikfreunde zum erstenmale aufgeführt und war das erste größere Werk Bruckner's, welches (1879) im Druck erschien. Nachdem der Componist einige Partien, insbesondere bezüglich der Instrumentation, einer theilweisen Umarbeitung unterzogen, erschien des Werk jetzt in neuer Auflage (Partitur, Stimmen und Clavierauszug vierhändig) im Verlage von Th. Rättig in Wien und wurde, wie erwähnt, für diese Saison in das Programm der Philharmonischen Concerte aufgenommen." (**).

Der Sonn- und Feiertags-Courier Nr. 45 bringt auf S. 2f eine Konzertankündigung des Hellmesberger-Quartetts, in der auch das Quintett Bruckners erwähnt wird:
      "Theater= und Kunstnachrichten.
[... S. 3:] Das Programm des Helmesberger=Quartettes [sic!] hat noch einige Bereicherungen erfahren, [...] Ferner gelangt statt des Brahms'schen Sextettes das berühmte Quintett von Anton Bruckner zur Aufführung. [...]" (***).