zurück 5.3.1895, Dienstag ID: 189503055

Das Linzer Volksblatt Nr. 53 erwähnt auf S. 4 Bruckner als Orgelmeister in einem Artikel über Josef Labor
"          Drittes Kammermusik-Concert.
     [... am 3.4.1895 ...] die Bekanntschaft mit Josef Labor, jenem blinden Tonmeister, der heute neben Bruckner und Josef Rheinberger zu den besten Meistern des Orgelstils zählt und als Virtuose auf seinem Instrumente als der Besten Einer gefeiert wird. [... Labors Klavierquartett ... Konzertmeister E. Kühns spielte auf einer Stradivari (bei Grieg-Sonate von A. Schreyer begleitet) ... Quartettgenossen waren R. Körner, B. Dessauer und F. Schober ...]" (*).

Die Ostdeutsche Rundschau Nr. 63 berichtet auf S. 5 über die (Teil-)Aufführung der 3. Symphonie am 20.2.1895:
"     Neuer Richard Wagner-Verein. Der Abend des 20. Februar vereinigte eine Anzahl von Mitgliedern und Gästen zu einer bescheidenen, aber deshalb nicht weniger warm das Andenken des Meisters ehrenden Wagner=Feier. Das Verdienst am würdigen Verlaufe derselben gebührt den Herrn Schnabel und Riedl und ihren gediegenen Klavier= und Violinvorträgen. Wir heben unter diesen hervor: die Wagner gewidmete D-moll-Symphonie Bruckner's (2. und 3. Satz), [... Arien und Lieder ... am 6.3.1895 Vereinsabend ...] Deutsche Gäste herzlich willkommen. [... Kontakt über Dr. Alois Traeger ...]" (**).
 
Das Wiener Tagblatt Nr. 63 teilt auf S. 7 mit, daß in der Neuen Musikalischen Presse Nr. 9 [vom 3.3.1895] ein Artikel von »G. S.« [Gustav Schönaich] und Theodor Helm über Bruckner (mit einem Portrait) erschienen ist:
„Anton Bruckner. (Mit Porträt). Von G. S. und Theodor Helm. – “ (***).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189503055, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189503055
letzte Änderung: Okt 20, 2023, 8:08