Inserat mit Ankündigung des Programms vom 9.3.1895 (4. Symphonie u.a.) in der Neuen Preußischen Zeitung Nr. 112 (Abendausgabe S. 3) (*).
Das Musikalische Wochenblatt Nr. 11 erwähnt Bruckner in einer Besprechung der 3. Sinfonie von Brahms auf S. 140f (»Wiener Musikbrief«):
" Wien.
(Fortsetzung.)
Das 5. Philharmonische Concert eröffnete mit Mendelssohn's "Sommernachtstraum"-Ouverture und schloss mit Brahms' 3.Symphonie in F. Dazwischen hörte man [...]. Brahms' hochbedeutende Fdur-Symphonie traf leider ein schon ermüdetes Publicum, daher sich denn einmal wieder nach den einzelnen Sätzen jener Massenauszug aus dem Saale vollzog, welcher die zurückbleibenden, noch weiters kunstempfänglichen Hörer immer so peinlich aus der Stimmung reisst. Wie oft haben wir das bei Brahms, Bruckner, Liszt, überhaupt schwerer verständlicher moderner Musik in den Philharmonischen Concerten erleben müssen! Fehlt ja so Manchen der ständigen Mode-Abonnenten dieser Concerte die Lust, wenn die Aufführung etwa anderthalb Stunden gedauert, selbst noch eine "classische " Symphonie als Schlussnummer anzuhören. [... über das 6. Phiharmonische Konzert ...]
(Fortsetzung folgt.)" [Signatur am 24.10.1895: "Dr. Theodor Helm."] (**)
und verzeichnet auf Seite 145 (»Concertumschau«) die Grazer Aufführung der 3. Symphonie [am 10.2.1895]:
" Graz. 3. Conc. des Steiermärk. Musikvereins (Degner): 3. Symph. v. Bruckner, 1. Ouvert. zu "Leonore" v. Beethoven, Cmoll-Passacaglia f. Org. v. S. Bach (Hr. Degner)." (***).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189503075, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189503075letzte Änderung: Dez 22, 2023, 18:18