Ankündigung des Konzerts mit der 4. Symphonie in der Leipziger Zeitung (*)
und im Leipziger Tageblatt Nr. 567 (Morgenausgabe) auf S. 8148 (= 4):
" Liszt-Verein.
III. Concert
Montag, den 9. November, Abends 7 ½ Uhr
Alberthalle.
Mitwirkende:
Fräulein Hella Sauer, Concertsängerin aus Berlin, Herr Professor Krasa, Violoncellist aus Prag, die vereinigten Capellen des Herrn Capellmeister Winderstein und des 134. Regiments.
Dirigent: Herr Capellmeister Hans Sitt.
Programm.
Bruckner, romantische Symphonie (Es dur No. 4).
___________
Liszt, [... Tschaikowsky, Dvorak, Liszt ...].
Clavierbegleitung: Herr Emil Wagner.
Concertflügel: Blüthner.
Das IV. Concert findet am 23. November statt . Dirigent: Herr Hof-Capellmeister Richard Strauss. Der Vorstand." (*a).
III. Concert
Montag, den 9. November, Abends 7 ½ Uhr
Alberthalle.
Mitwirkende:
Fräulein Hella Sauer, Concertsängerin aus Berlin, Herr Professor Krasa, Violoncellist aus Prag, die vereinigten Capellen des Herrn Capellmeister Winderstein und des 134. Regiments.
Dirigent: Herr Capellmeister Hans Sitt.
Programm.
Bruckner, romantische Symphonie (Es dur No. 4).
___________
Liszt, [... Tschaikowsky, Dvorak, Liszt ...].
Clavierbegleitung: Herr Emil Wagner.
Concertflügel: Blüthner.
Das IV. Concert findet am 23. November statt . Dirigent: Herr Hof-Capellmeister Richard Strauss. Der Vorstand." (*a).
Die Neue Freie Presse Nr. 11569 weist auf S. 8 auf die morgige Aufführung der 7. Symphonie hin:
" – Die Philharmoniker bringen in ihrem ersten Abonnements=Concerte am Sonntag den 8. November, Mittags 1/2 1 Uhr, im großen Musikvereinssaale folgende Werke zur Aufführung: [... Beethoven, Volkmann ...] A. Bruckner: Symphonie in E-dur, Nr. 7." (**).
" – Die Philharmoniker bringen in ihrem ersten Abonnements=Concerte am Sonntag den 8. November, Mittags 1/2 1 Uhr, im großen Musikvereinssaale folgende Werke zur Aufführung: [... Beethoven, Volkmann ...] A. Bruckner: Symphonie in E-dur, Nr. 7." (**).
Hinweis auf das heutige Konzert im Deutschen Volksblatt Nr. 2819 auf S. 4 des Abendblatts:
" [Fünfhauser Männergesangverein "Frohsinn" in Wien.] Dieser Verein veranstaltet am Samstag, den 7. d. M. in Wimberger's Sälen seine 35. Gründungsliedertafel, bei welcher Chöre von Mozart, Schubert, Dr. Bruckner, Schumann, Josef Reiter, Dr. Eyrich, Engelsberg, Forster, R. Wagner zur Aufführung gelangen. Mitwirkende: Der Männerchor, Damenchor und das Soloquintett des Vereines, sowie die Saloncapelle Poschwa. Dirigent: Vereinschormeister Hans Schächer. Karten sind in den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendcasse erhältlich." [Die Abendausgabe erschien um 14 Uhr.] (***).
" [Fünfhauser Männergesangverein "Frohsinn" in Wien.] Dieser Verein veranstaltet am Samstag, den 7. d. M. in Wimberger's Sälen seine 35. Gründungsliedertafel, bei welcher Chöre von Mozart, Schubert, Dr. Bruckner, Schumann, Josef Reiter, Dr. Eyrich, Engelsberg, Forster, R. Wagner zur Aufführung gelangen. Mitwirkende: Der Männerchor, Damenchor und das Soloquintett des Vereines, sowie die Saloncapelle Poschwa. Dirigent: Vereinschormeister Hans Schächer. Karten sind in den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendcasse erhältlich." [Die Abendausgabe erschien um 14 Uhr.] (***).
Aufführung des "Germanenzugs" [vermutlich mit Klavierbegleitung] durch den Fünfhauser Männergesangverein "Frohsinn" unter Chormeister Hans Schächer in Wimbergers Sälen anlässlich der 35. Gründungsliedertafel. Das Soloquartett wird von den Herren Platt, Schirmer, Thomas und Prinz gesungen. Anwesend sind u. a. Josef Reiter (als Komponist), Frl. Valerie Biziste (Gesang), Frau Rosa Mannas, Herr Moser, Herr Rockenbauer (Klavier und Leitung des Soloquartetts) und R. David (Klavier) (°).
Das Mährische Tagblatt Nr. 258 wiederholt auf S. 18 die Ankündigung der 4. Symphonie für den 8.11.1896 (wie am Vortag mit einer falschen Datierung):
" Musik-Verein in Olmütz.
Sonntag, den 5. [sic] November 1896,
im königl. städtischen Redoutensaale:
174. Concert.
Dirigent: Musikdirector Herr Wladimir Labler.
Vortrags=Ordnung:
1. Dr. Bruckner Anton, "Vierte (romantische) Symphonie" für großes Orchester. (Allegro molto modorato [sic] – Andante – Scherzo – Finale)
2. Mendelssohn=Bartholdy Felix, [... Klavier: Carl Lafite), 3. Eduard Grieg "Sigurd Jorsalfar" ...].
Anfang 4 Uhr Nachmittags.
[... Karten und Preise ...]." (°°)
" Musik-Verein in Olmütz.
Sonntag, den 5. [sic] November 1896,
im königl. städtischen Redoutensaale:
174. Concert.
Dirigent: Musikdirector Herr Wladimir Labler.
Vortrags=Ordnung:
1. Dr. Bruckner Anton, "Vierte (romantische) Symphonie" für großes Orchester. (Allegro molto modorato [sic] – Andante – Scherzo – Finale)
2. Mendelssohn=Bartholdy Felix, [... Klavier: Carl Lafite), 3. Eduard Grieg "Sigurd Jorsalfar" ...].
Anfang 4 Uhr Nachmittags.
[... Karten und Preise ...]." (°°)
Aufführung des "Germanenzugs" durch die Liedertafel der deutschen Studenten in Prag unter Hans Schneider im Wintergarten des Grand Hotel in Prag. Das Orchester wird von der Musikkapelle des Infanterieregiments Ritter von Fröhlich unter der Leitung von Kpm. Dorfner gestellt. Die erste Abteilung mit Werken von Silcher und Richard Wagner (Trauermarsch aus der "Götterdämmerung") als Umrahmung des Bruckner-Chores ist als Bruckner-Gedenkfeier gedacht (°°°).
Die Vancouver Daily World Nr. 33 (2380) (British Columbia, Kanada) übernimmt auf S. 8 in der 5. Spalte den von The Sun am 31.10.1896 veröffentlichten anekdotischen Nachruf:
"Anton Bruckner, the musical composer, died recently at Ausfelder [sic], in Austria, at the age of 72. His best known work is his Eighth Symphony in C minor, which takes a whole evening for its performance and which was first given twenty-five years after it had been composed. When he began to play it was difficult to stop him. He once competed for the post of court organist at Vienna, each candidate being allowed 25 minute, and played for over an hour before the judges could stop him. Once at the Crystal Palace he played till he exhausted the organ blowers and the wind gave out." (#).
"Anton Bruckner, the musical composer, died recently at Ausfelder [sic], in Austria, at the age of 72. His best known work is his Eighth Symphony in C minor, which takes a whole evening for its performance and which was first given twenty-five years after it had been composed. When he began to play it was difficult to stop him. He once competed for the post of court organist at Vienna, each candidate being allowed 25 minute, and played for over an hour before the judges could stop him. Once at the Crystal Palace he played till he exhausted the organ blowers and the wind gave out." (#).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189611075, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189611075letzte Änderung: Dez 26, 2024, 12:12