Ankündigung des Konzerts vom 28.1.1900 mit der 4. Symphonie in der Wiener Allgemeinen Zeitung (***).

Das Musikalische Wochenblatt berichtet auf S. 66 von einem Konzert am 25.12.1899 in der [Leipziger?] Peterskirche, in dem das "Ave Maria" [WAB 6?] aufgeführt wurde (°).

Ignaz Bruckner verfasst sein Testament:
     Je 1200 fl an Laura und seine Neffen, für Theodor Hueber Kleidungsstücke, Uhr und Bett (bei Herrn Hirscher), 2. Uhr an Heinrich Hirscher, Silberdose für Stiftsorganisten Josef Gruber, 500 fl für die Krankenhausstiftung (Dechant Mayr),
     diverse Stiftungen für wohltätige Zwecke, Stiftung von Requiem und Messen für seine Eltern und Geschwister und Messen für seinen Namenstag und Geburtstag in St. Florian, Messestiftungen in Ansfelden, Ebelsberg und Vöcklabruck, Stiftungen zum Erhalt des eigenen Grabes und des Grabes seiner Mutter, Messen nach seinem Tod in St. Florian, Franziskaner in Enns und Karmeliten in Linz.
     Die Pendeluhr für Herrn Müller [Franz Xaver Müller?], Kruzifix, Bild der Mutter und Familienbilder für das Bruckner-Zimmer im Stift.
     Der Rest des Vermögens nach Abzug der obigen Legate an das Stiftsspital St. Johann in St. Florian als Dank für die vom Stift erfahrenen Wohltaten.

Nachträge am 29.12.1900, 26.2.1902 und 5.8.1904 (°°).