Brief von Richard Strauss an Max von Schillings:
Das Grazer Komité wünsche ein Sonderkonzert mit der 8. Symphonie am 1. Juli [recte 1.6.1905?]. Wiener Kreise hätten sich über das Fehlen Bruckners beschwert; das Kirchenkonzert mit dem »Te deum« komme ja nicht zustande. Alle Vorstandsmitglieder [des Allgemeinen Deutschen Musikvereins] außer Mottl hätten sich gegen die nachträgliche Hereinnahme Bruckners ausgesprochen. Des lieben Friedens willen habe er heute Lessmann und Rösch vorgeschlagen, die Achte im 2. Konzert [2.6.1905] zu bringen und dafür Schillings und das »Heldenleben« zu streichen.
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 190505185, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-190505185letzte Änderung: Dez 06, 2024, 8:08