Brief von Max Auer an Erich Kinast:
     Dankt für den Brief vom 20.9.1926 und die übersendeten Korrekturbogen zum Psychogramm Bruckners. Von seiner Bruckner-Biographie besitze er keine Freiexemplare mehr, werde jedoch das Buch "Br. als Kirchenmusiker" und vom Verleger [Bosse] den Briefband zusenden lassen. Die nächstens folgenden kleineren Bruckner-Werke [wohl Abschriften] erbitte er wieder zurück. Der II. Band der Göllerich-Biographie sei schon im Frühjahr 1924 fertig gewesen und wie der Kirchenmusikband durch die Schuld des Verlegers noch nicht erschienen. Kurth, der Kinasts Broschüre schon an ihn gesendet habe, konnte wenigstens die Korrekturfahnen Auers (Kirchenmusik, Briefe) für sein Buch verwenden. Vom im Aufbau begriffenen Bruckner-Bund bestünden schon Gruppen in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Württemberg und in der Schweiz. Äußert Interesse an Kinasts Arbeiten über Bruckner, C. Franck und W. Weber. Nun schreibe er noch an Kurth und den Verleger Bosse (*).