zurück 8.3.1930, Samstag ID: 193003085

Brief von Friedrich Goetz an Mme Marchand:
     Mit Pirro und Raugel habe er über mögliche Bruckner-Aufführungen [prov. WAB 86] in Paris gesprochen. Straram plane die 7. Symphonie in dieser Saison. Besser lasse man Franz Schalk oder Furtwängler mit ihren Orchestern kommen. Von Ernst Kurth habe er Kritiken über die Londoner Aufführung der 8. Symphonie erhalten - wie zu Hanslicks etc. Zeiten. Romain Rollands Ausspruch stimme: »Nicht Bruckner verliert dabei: er ist groß genug um zu warten« (*).
Die Aufführung der 8. Symphonie hatte am 20.11.1929 unter Klemperer stattgefunden. Von den Kritiken ist die vom 24.11.1929 besonders ungünstig ausgefallen.

Aufführung des 150. Psalms durch die Klosterneuburger Philharmonie unter Franz Moißl im Stiftskellersaal in Klosterneuburg (**).

[Aufführungsdatum oder Datum des Berichts?]
Aufführung von "Abendhimmel" und "Mitternacht" (WAB 80) durch den Liederkranz Eintracht in Metzingen und [Aufführungsdatum?] des "Te deum" durch den Liederkranz Bamberg (***).

Aufführung eines Tantum ergo [prov. WAB 48] in der Kirche der Barmherzigen Brüder in Linz (°).

Das Linzer Volksblatt Nr. 56 teilt auf S. 6 auch das Radioprogramm vom 7.3.1930 ab 18 Uhr mit. Um 20 Uhr Übertragung der 4. Symphonie [auf S. 1: "Das Blatt erscheint jeden Werktag um 4 Uhr abends [...]" [gemeint: des Vortages] (°°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 193003085, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-193003085
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11