zurück Juli 1936 ID: 193607005

Schreiben der Internationalen Bruckner-Gesellschaft an Adolf Hitler:
   Man wolle ihm als Dank für die Ehrung Bruckners in der Walhalla die vom Regensburger Verleger Gustav Bosse gestiftete Bruckner-Ehrenmedaille überreichen. Unterschriften von Siegmund von Hausegger, Max Auer und Franz Moißl. Eingangsvermerk »Berlin, am 15. Aug. 1936« mit Erwähnung des Ministerialdirigenten Dr. Meerwald (*).



Bruckner-Meldungen der Zeitschrift für Musik:

Auf Seite 841 berichtet Viktor Junk, dass am zweiten Abend des Wiener Gastspiels der Philharmonischen Gesellschaft unter E. v. Dohnanyi das "Te deum" mit dem Hauptstädtischen Chor Budapest aufgeführt wurde (a).

Karl Hasse erwähnt auf Seite 865 in seinem Rückblick auf das Max-Reger-Fest in Freiburg, dass im Vorjahr dort auch ein Bruckner-Fest veranstaltet wurde (b).

Erich Valentin schreibt in der Rubrik "Musik im Rundfunk" über zeitgenössische Musik, die "auf einem Boden gewachsen ist, der durch eine ganze Höhenphase der Musikentwicklung von Haydn bis Bruckner geheiligt ist" (c).

Horst Büttner mahnt auf Seite 892 ("Musik im Rundfunk - Reichssender Leipzig") eine bessere Programmgestaltung an. Musik sei ein "geduldetes Anhängsel", und den Gesamteindruck des Senders könne eine "akustisch unzulängliche Brucknersinfonie" auch nicht verbessern  (d).

Auf Seite 894 wird angekündigt, dass die norddeutsche Landesgruppe der IBG mit der Reichsmusikkammer vom 24. - 28.10.1936 in Berlin das "Deutsche Bruckner-Fest" veranstalten wird (e).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 193607005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-193607005
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11