zurück 23.4.1937, Donnerstag ID: 193704235

[22.4.1937?] Brief von Lili Schalk an Alfred Orel:
   Es sei sehr zu fragen, ob angesichts der Mißtrauen erweckenden »Haas-Auerschen Regiekunststücke« die Gesamtausgabe, die die Erstdruckfassungen (Bruckners »Endfassungen«) unterdrücke, von Andersdenkenden gefördert werden dürfe. Dennoch stelle sie ihm, Orel, das Material zur 8. Symphonie zur Verfügung, falls garantiert werde, daß nur er allein ohne fremde Einmischung es verwende und nach spätestens 4 Monaten zurückgebe [vgl. 1.5.] (*).
Demnach sollte Orel im Rahmen der Gesamtausgabe auch mit der Herausgabe der 3. und 8. Symphonie betraut werden (**).
Wie könne man noch ein Bruckner-Manuskript herleihen, ohne eine Beschlagnahme durch die Nationalbibliothek zu befürchten (***)?


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 193704235, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-193704235
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11