Artikel von Hans Oberleitner »Neue Bruckner-Erinnerungen im oberösterreichischen Landesmuseum« im Linzer Volksblatt (*) Nr. 95, S. 7:
Von Friederike Wöß, geb. Prenner, in Neufelden wurden 2 Briefe und mehrere Visitenkarten erworben, die an ihre Mutter, Ernestine Korda (1863 - 1942) gerichtet waren. Erwähnt sind (mit Zitaten) die Briefe von Juli 1894 und 30.10.1895 und der Brief von Anton Albert über seinen Besuch am 16.10.1895. Aus Ernestines Erinnerungen wird zitiert: Bruckner habe ihr von seinen Sommeraufenthalten in St. Florian erzählt, von seinem Grab unter der Orgel. Sie habe (vermutlich Dezember 1894) Bruckner sterbenskrank erlebt. Als Vater Korda die Sterbesakramente erhielt, ließ sich Bruckner (im Rollstuhl) zum Segen auf den Korridor schieben. Am 4.7.1895 verabschiedete sich Bruckner von Ernestine: er habe gehört, sie sei Braut. Ins Mühlviertel? Seine erste (platonische!) Liebe, Frl. Lang, sei in Neufelden gewesen. Er habe den Gedanken ans Heiraten nie aufgegeben (*).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 194904255, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-194904255letzte Änderung: Jan 22, 2024, 15:15