zurück 25.1.1952, Freitag ID: 195201255

Brief von Theodor Bernhard Rehmann an Alois Hudal:
    Er könne mit seinem Chor bei der Bonifatiusfeier am 15.6.1952 in Rom nicht mitwirken, da zeitnah die Pariser Erstaufführung der f-Moll-Messe geplant sei. Max Auer [der sich um eine Aufführung der e-Moll-Messe in Rom bemüht? vgl. 15.6.1952] strebe aber die kirchliche Anerkennung Bruckners an und bitte um Vermittlung einer Privataudienz bei Papst Pius XII (*).

Brief von Rehmann an Max Auer:
    Er habe an Bischof Hudal geschrieben (**).

Brief von Propst Leopold Hager an Max Auer:
     Theodor Armbruster habe ihm schön öfters geschrieben; er sei besorgt, Auer und auch Herr Schröder (betreffs des Brucknerhauses) hätten den Kontakt zu ihm abgebrochen - vielleicht wegen seiner Meinung zum Fassungsproblem? Dissonanzen lösen sich (zumindest in der Musik) meist in Harmonie auf; er, Hager, wolle vermitteln. Auer möge ein Lebenszeichen geben; Armbruster traue sich so nicht zum Bruckner-Fest zu kommen.
     Anfangs August werde Rehmann mit den Aachener Sängerknaben nach Kremsmünster und St. Florian kommen, oder auch Ischl? Prof. Kaiser liege im Sterben, und Zika [Orgelbauer] werde bald seine Werkstatt einrichten. Gebe es einen Mäzen dafür? (***).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 195201255, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-195201255
letzte Änderung: Jan 07, 2024, 1:01