Für Informationen zu Änderungen in der WAB-Systematik siehe Konkordanz zwischen alten und neuen WAB-Nummern auf Bruckner-Online
Anmerkungen zum Werk:
Psalm 146 (WAB 37)
Hinweis: Die folgenden Informationen stammen überwiegend aus dem Registerband der 1996 gedruckten ABC.
Aktualisierte Informationen unter http://www.bruckner-online.at/wab-037 und http://www.bruckner-online.at/ABLO_d1e9638. Siehe auch 1006/.., 1048/76ff.
Werk: Psalmvertonung für Soli, vierstimmigen gemischten Doppelchor und großes Orchester, A-Dur.
Details zur Quellenlage und zur Entstehungsgeschichte bei 1048/76-153, auch bei 993/74f und 1024/11
Notenbeispiel: Gedruckter Klavierauszug, T. 200 - 209 (im Vergleich mit dem "Qui tollis" der Missa solemnis), bei 993/83.
Faksimile:
Autograph (Mus.Hs. 40.500): Beginn [fol. 1r?] bei 722/9, fol. 13r bei 1048/77, fol. 33r bei 722/11 und 91/237, eine weitere Seite bei 722/Titelblatt.
Abschrift von Anonymus L3 (Mus.Hs. 6011): fol. 1v ("Florianer Kopist" mit Eintragungen Bruckners) bei 289/364 und 993/81, fol. 2v und 12v bei 1024/13-17 und 1048/109 und 115, fol. 2v. (1. Satz, Takte 19-22) auch bei 1006/109, fol. 7r. (3. Satz, Takte 62-67) bei 1006/111, 1. Seite des Doppelchores ("Groß ist unser Herr") bei 66/46 (dort als Eigenschrift bezeichnet), fol. 26r bei 91/236.
Archiv:
Die unvollständige Urschrift in St. Florian und eine Reinschrift im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde (34/71, 34/658f, bei 40/320 korrigiert in ÖNB [Verwechslung mit Mus.Hs. 6011?]) galten als verschollen (289/298).
a) A-WnMus.Hs.40500: Die Urschrift (unvollständige Arbeitspartitur, 40 Blätter = 10 Doppelbögen), bis zum 30.9.1935 im Besitz von Karl Aigner, gelangte über das Antiquariat Schneider (722/9-11) in die Sammlung Hans Peter Wertitsch (721/34, 502/24) und durch Kauf im Dezember 1988 von dort in die ÖNB, Mus.Hs. 40.500 (A-WnMus.Hs.40500) (91/227, 282/146, 1048/76-108). Göllerichs Vermerk in Mus.Hs.19701 (siehe unten e)) nennt Karl Aigner und die Gesellschaft der Musikfreunde Wien als Vorbesitzer der verwendeten Vorlage.
Zum verwendeten Papier bei Mus.Hs. 40.500 (speziell Bogen 4) siehe 1006/110 und 1024/11.
Faksimile http://www.bruckner-online.at/mirador.php?Signatur=A-WnMus.Hs.40500.
a1) verschollen? Vermutlich existierte eine zweite autographe Partitur, aus der der in Mus.Hs.40500 vorhandene 4. Doppelbogen stammen könnte.
b) A-WEsa Inv.-Nr. 2693: Eine Skizze, das 2. Blatt eines Bogens (1. Blatt; A-SF20-12), befindet sich im Welser Stadtmuseum (Stadtarchiv Wels, A-WEsa Inv.-Nr. 2693) (858/344). Enthalten sind außerdem "In jener letzten der Nächte" (WAB 17) und eine Skizze des Duettos (WAB 84).
Faksimile http://www.bruckner-online.at/mirador.php?Signatur=A-WEsa-InvNr2693.
c) A-WnMus.Hs.33199: Abschrift dieses Blattes des Kopisten "J. H." mit Eintragungen Göllerichs in der ÖNB (A-WnMus.Hs.33199).
Faksimile http://www.bruckner-online.at/mirador.php?Signatur=A-WnMus.Hs.33199.
d) A-WnMus.Hs.6011: Partiturabschrift von Kopist Anonymus 003 ("L3", 52 Blätter = 13 Doppelbögen) mit Eintragungen Bruckners (und evtl. auch Franz Schimatschek) seit 1933 als anonyme Spende in der ÖNB, Mus.Hs. 6011 (A-WnMus.Hs.6011) (1048/108-128).
Faksimile http://www.bruckner-online.at/mirador.php?Signatur=A-WnMus.Hs.6011.
Der Kopist von Mus.Hs. 6011 wird auch als "Florianer Kopist" bezeichnet, der in keiner Linzer Quelle nachgewiesen ist (993/74, 1024/9,Anm.13).
e) A-WnMus.Hs.19701: Partiturabschrift des Kopisten "J. H." (50 Blätter = 25 Bögen) mit Eintragungen Göllerichs (u.a. die Gesellschaft der Musikfreunde und Karl Aigner als Vorbesitzer der Vorlage [möglicherweise Mus.Hs.40500?] angegeben) (1904) ÖNB Mus.Hs. 19.701 (A-WnMus.Hs.19701) (289/298, 65/60, 1048/128-132, für alle 823/..).
Faksimile http://www.bruckner-online.at/mirador.php?Signatur=A-WnMus.Hs.19701.
Die Abschrift von 1904 (Kopist "J. H.", ÖNB Mus.Hs. 19.701) könnte auf einer verloren gegangenen unvollständigen autographen Partitur beruhen (1024/11,Anm.15).
f) A-SF19-15: Abschrift des Textes durch einen unbekannten Schreiber im Bruckner-Archiv des Stifts St. Florian (A-SF19-15).
Faksimile: kein Digitalisat verfügbar.
Hier erwähnte Literatur:
34 Göllerich, Anton Bruckner. Ein Lebens- und Schaffens-Bild III/1, Lit.0034
40 Göllerich, Anton Bruckner. Ein Lebens- und Schaffens-Bild IV/4, Lit.0040
65 Nowak, Anton Bruckner und Linz. Katalog zur Ausstellung 1964, Lit.0065
66 Haas, Robert, Anton Bruckner, Lit.0066
91 Hawkshaw, Die Kopisten Anton Bruckners während seines Aufenthaltes in Linz, Lit.0091
282 Hawkshaw, Referat ..., Lit.0282
289 Hawkshaw, The Manuscript Sources for Anton Bruckner's Linz Works, Lit.0289
502 Mitteilungsblatt der Internationalen Bruckner-Gesellschaft 38, Juni 1992. Lit.0502
721 Mitteilungsblatt der Internationalen Bruckner-Gesellschaft 34, Juni 1990. Lit.0721
722 Schneider, Katalog 296, Lit.0722
823 Hawkshaw, Anton Bruckner. Psalm 146. Gesamtausgabe XX/4. Vorwort zur Partitur. Wien 1996, Lit.0823
858 Harten, Anton Bruckner. Ein Handbuch. Salzburg 1996, Lit.0858
932b Bruckner-Jahrbuch 1981. Lit.0932b
993 Hawkshaw, Paul, Die Psalmkompositionen Anton Bruckners. In, Lit.0993
1006 Hawkshaw, Paul, The Enigma of Anton Bruckner's Psalm 146. Lit.1006
1024 Hawkshaw, Paul, Die Psalmkompositionen Anton Bruckners. Lit.1024
1048 Hawkshaw, Paul, Anton Bruckner. Sämtliche Werke. Psalmen und Magnificat. Revisionsbericht. Lit.1048
Erwähnungen:
Hinweis: Am besten aufzufinden mit dem Suchbegriff "146. Psalm".
spätestens 1858 Komposition
1860 Komposition?
Juli 1860 s. Aug./Sept.
Aug./Sept. 1860 Revision?
14.12.1861 AuffFlorian?Linz?
Anf. Jan. 1902 Art.MaxGraf
1904 AbschriftJ.H.
1933 AbschriftSpendeÖNB
30.9.1935 Autogr.NachlassAigner
28.11.1971 AuffNürnbergRiedelbauchHSC
3.12.1971 Ber.AuffNürnberg
1988 AutographÖNB
Dez. 1988 Autogr.WertitschÖNB
10.11.1991 AuffWallbergWien
7.-10.10.1993 AuffWürzburg10.10.
13.1.1995 AuffBotsteinNY/+5.Schalk
Dez. 1995 VorwortHawkshawGA
6.9.2015 AuffSchallerEbrach
10.9.2016 "Brucknerathon"Connecticut
13.-19.8.2023 AuffBru.tageFlorian
Diskographie:
- St. John's College Chor Cambridge: Decca ZRG 760 (932b/233). Siehe auch "28.11.1971"