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ID Datum Haupttext
182902175 17.2.1829, Dienstag Rosalia Bruckner um 9 Uhr geboren und um 8 Uhr abends getauft.
182905055 5.5.1829, Dienstag Theresia Bruckner stirbt im Alter von 14 Monaten an Keuchhusten.
182909175 17.9.1829, Donnerstag
Tod des 78jährigen Ansfeldener Pfarrers Josef Grabmer.
Nach dem Empfang der Sterbesakramente Mitte September soll er den kleinen Anton Bruckner an sein Bett gerufen und ihm den Segen gespendet haben.

 

183001015 1830 - 1832 Schulerlebnisse in Ansfelden: unter anderem mit einem Vetter des Vaters, Franz Zachhuber, mit den Chirurgensöhnen Baumgartner, bei der Tante (Rosalia Mayrhofer) in Wolfern.
183003135 13.3.1830, Samstag

Josepha Bruckner spätabends geboren und am Abend des Folgetags getauft.

183009215 Herbst 1830 Schuleintritt Anton Bruckners.
183104215 21.4.1831, Donnerstag Joseph Bruckner im Alter von 81 Jahren gestorben.
183106175 17.6.1831, Freitag

Alois Bruckner um 6 1/2 Uhr früh geboren, um 6 Uhr abends getauft.

183106225 22.6.1831, Mittwoch

"Bekenntnis" (in Erbschaftsangelegenheiten nach dem Tod von Joseph Bruckner), unterzeichnet unter anderem auch von Anna Maria Bruckner.
 [Text in der Kopie unvollständig und schwer lesbar:]
"[...] Anordnung von seinen Erb[en] als richtig anerkannt wird, obw[ol?] er selbe nicht vor Zeugen, sondern nur in Gegenwart seiner Kinder gemacht hat.
Ansfelden am 22 Juny [1]831.
Joseph Weiß [??] [Schul??]
zu Hörsching, [unlesbares Wort] Kinder.
Anton Brucknermp
Schullehrer in Ansfelden
Anna Maria Brucknerinmp
Schullehrerstochter in Ansf."

183106275 27.6.1831, Montag Alois Bruckner »an Fraisen« gestorben.
183207285 28.7.1832, Samstag Ferdinand Bruckner um 6 1/2 Uhr früh geboren und um 6 Uhr abends getauft.
183211145 14.11.1832, Mittwoch (Nicht 14.9.1832) Ferdinand Bruckner an Keuchhusten gestorben.
183211245 24.11.1832, Samstag

Anton Bruckner sen. hinterlegt Stiftungskapital für eine jährliche Messe zum Andenken an Joseph Bruckner, (*) seine verstorbenen Eltern und Geschwister bei der Pfarrkirche Ansfelden.

183212295 29.12.1832, Samstag "Abhandlung" (in Erbschaftsangelegenheiten nach dem Tod von Joseph Bruckner), unterzeichnet unter anderem auch von Anna Maria Bruckner.
183300005 1833

Die Einkünfte von Anton Bruckner sen. sind in einer "Schulfasson" erfasst.
Schulgeld ca. 199 fl., Kirchendienst 31 fl., Mesnerdienst ca. 51 fl. und einige Naturalien.

183306015 1.6.1833, Samstag
[1.6. oder 7.6.1833?]
Firmung durch Bischof Gregorius Ziegler in Linz. Pate ist Johann Baptist Weiß.

Der (teilweise vorgedruckte) Eintrag im Firmzettel lautet:
     »Gefirmt vom HH. Bischofe zu Linz, Gregorius Thomas, ward Anton Bruckner den 1ten Juny 1833.
als Pathen standen bey: Joh. B. Weißmp« (*).

183307285 28.7.1833, Sonntag Ignaz Bruckner geboren.
183401015 ca. ab 1834 Orgelspiel während des Gottesdienstes.
183405015 1.5.1834, Donnerstag

Stiftsbrief über eine Meßstiftung des Anton Bruckner sen. für seine verstorbenen Eltern und Geschwister in der Pfarrkirche Ansfelden. In Folge der am 24.11.1832 protokollierten Erklärung soll jedes Jahr am 22. April für Joseph und Franziska Bruckner und deren Kinder und Freunde eine heilige Messe gelesen werden. Das Stiftungskapital stammt aus der Einlösung eines am 1.4.1827 für Georg Dibold in Niederzirking (Pfarre Ried, Herrschaft Rorbach) ausgestellten Schuldscheins. Unterschriften von Propst Michael Arneth, Stiftsdechant Franz Vorauer und Vogteibeamtem Anton Schlerger.
Bestätigungsvermerke am 6.9.1834 und 30.11.1834.

183409065 6.9.1834, Samstag

Bestätigungsvermerk des bischöflichen Consistoriums in Linz auf dem Stiftungsbrief vom 1.5.1834. Unterschriften von Domdechant Andreas Reichenberger und Domkapitular J. G. Wessicken.

183410035 3.10.1834, Freitag Theresia Bruckner geboren; getauft um 1/2 4 Uhr nachmittags. Patin ist Maria Lehnerin.
183410135 13.10.1834, Montag Theresia Bruckner »an Aphteln« gestorben.
183411305 30.11.1834, Sonntag

Bestätigungsvermerk der obderennsischen Regierung in Linz auf dem Stiftungsbrief vom 1.5.1834. Unterschriften von Jaden [?] und Enterl [?].

183500005 1835 Namenszug auf einem »Rechnen-Buche« mit charakteristischem Manu-propria-Zeichen.
183501015 ca. ab 1835 Bruckner hilft dem Vater im Schul- und Mesnerdienst.
183503215 Frühjahr 1835

Bruckner nach Hörsching zu Johann Baptist Weiß. Er lernt dort Werke von Joseph Haydn, Michael Haydn [vermutlich dessen »Toccaten und Versetten« (*)], Mozart, Hüttenbrenner, Händel, J. S. Bach und Albrechtsberger kennen. Weiß schenkt Bruckner den Erstdruck von Haydns f-moll-Variationen.

183504015 1835 (in Hörsching)

Aus der Hörschinger Zeit hat sich eine "Deutsche Sprachlehre" erhalten, vermutlich 1822 in Wien gedruckt.
Titelblatt, S. 1 und 2 und der letzte Bogen (S. 161 - 170) fehlen.
Bruckner hat das Vorsatzblatt beschriftet: "Anton Bruckner | in Hörsching | 1835. | Deutsche | Sprachlehle" und einige Eintragungen (nur Striche oder Kreuze) vorgenommen.

183507145 14.7.1835, Dienstag

Skizze eines »Domine, ad adjuvandum me festina« [WAB 136], vermutlich von J. B. Weiß, auf der ersten Seite rechts oben bezeichnet »Am 14. July 835 in Ansfelden«.

183510045 4.10.1835, Erntedanksonntag Aufführung von Mozarts Fugenmesse KV 427 in Hörsching. Bruckner mußte die Altstimme (aus dem Klavierauszug?) herausschreiben.
183601175 17.1.1836, Sonntag

Datierung eines Graduale »Ecce Sacerdos« von J. B. Weiß. Die Handschrift fand sich in Bruckners Nachlaß.

183602165 nach dem 16.2.1836 (Fastenzeit)

Bruckner spielt in Hörsching ein Fastenlied an der Orgel, wird von Weiß mit einem Groschen belohnt.
(*) Die Orgel soll 1807 von Nikolaus Rummel d. J. (1745 - 1839) gebaut worden sein.

183606005 Juni 1836

Datierung auf einem "Tantum ergo" in A-Dur von Johann Baptist Weiß.

183606045 4.6.1836, Samstag

Zeugnis von Anton Bruckner sen. für Peter Englahner, Schüler in Ansfelden.

183606275 27.6.1836, Montag Maria Anna Bruckner um 8 Uhr abends geboren.
183606285 28.6.1836, Dienstag Maria Anna Bruckner vormittags getauft. Patin ist Maria Lehner.
183609233 vor dem Herbst 1836

Komposition [??] des Präludiums WAB 127 und der 4 Präludien WAB 128 in Hörsching (*).
Komposition [?] des »Pange lingua« [WAB 31] (**).

183609236 Herbst 1836 Von Hörsching nach Ansfelden zurück. Bruckners Vater ist schwer erkrankt.
183701014 ca. 1837 Violinunterricht bei dem Schulgehilfen Franz Perfahl in Ansfelden (noch vor dem Tod des Vaters).
183701065 6.1.1837, Freitag
Schriftprobe des Vaters »Verzeichniß« (*).

[Identisch damit?]
Empfangsbestätigung Anton Bruckners sen. über 12 fl 50 kr für das Begräbnis Michael Wimspergers in Ansfelden (**).
183702055 5. und 7.2.1837 (?), Sonntag und Dienstag Datierungen in einem Schulaufsatzheft.
183705055 5.5.1837, Freitag

Der Schuldistrikts-Aufseher des Dekanates Enns, Johann Paul Vorbuchner, bestellt Joseph Peither aus Pucking als Aushilfe für Anton Bruckner sen.

183705095 9.5.1837, Dienstag. Zu Franz Perfahl (Schulgehilfe seit 1835) tritt noch Joseph Peither als zweiter Schulgehilfe.
183706075 7.6.1837, Mittwoch

Bruckners Vater in Ansfelden an »Lungensucht und Auszehrung« (#) gestorben. Bruckners Mutter geht mit einem Empfehlungsbrief des Pfarrers Joseph Seebacher [?? (##)] noch am gleichen Tag zu Prälat Michael Arneth nach St. Florian (*).

Brief Joseph Seebachers an das Stift St. Florian: 
Meldet den Tod des Lehrers Anton Bruckner sen.
   »[...] heute um 3/4 3 Uhr früh der hiesige Schullehrer Anton Bruckner nach Empfang der heiligen Sakramente verstorben [...] Ich empfehle die Witwe mit ihren fünf unversorgten Kindern der hohen Gnade.« (**).

183706076 nach dem 7.6.1837

Bruckner übernimmt, wie schon während der Krankheit des Vaters, Schul- und Kirchendienste. Darüber berichtete später sein damaliger Schüler Franz Hueber (*). Den Hauptteil der Arbeit haben vermutlich die Schulgehilfen Peither und Perfahl zu tragen (**).

Nach dem Tod des Vaters kommt in seiner Funktion als Schätzungsmann Franz Sailer in Kontakt mit der Familie Bruckner (***).

183706095 9.6.1837, Freitag

Nach einem späteren Bericht Ignaz Bruckners wurde der Vater »am Fasttag« (= Freitag?) beerdigt (*).
Die Grabinschrift lautet:
"Herr | Anton Bruckner | Schullehrer. | gestorben den 7. Juni 1837. | im 46. Lebensjahre. | R. I. P.". Unterhalb eine Grabinschrift für Eva Maria Pürstinger, gestorben am 22.9.1850 (*a).

Brief der Schulendistriktsaufsicht des Dekanates Enns (J. P. Vorbuchner) an das Bischöfliche Konsistorium in Linz. Über den Tod von Anton Bruckner sen. und die Schulgehilfen Joseph Peither und Perfahl (**).

183706096 nach dem 9.6.1837 Bruckners Mutter ist kurze Zeit Wirtschafterin im Pfarrhof in Wolfern. Anton ist bei ihr.
183706165 16.6.1837, Freitag

Brief Joseph Seebachers an Probst Michael Arneth:
    Gestern seien in Ebelsberg Lösungen für den Ansfeldener Schuldienst besprochen worden, darunter der Vorschlag, die Witwe [Theresia Bruckner] solle den nachfolgenden Lehrer heiraten [also den Schulgehilfen Joseph Peithner (*)]. Seiner Meinung nach sollten die Ansfeldener [u.a. Johann Plaß (*)] die Witwe auf andere Weise unterstützen.

183706175 17.6.1837, Samstag

Brief Joseph Seebachers an Probst Michael Arneth, durch Joseph Peither überbracht:
    Die erwähnten Ansfeldener Bauern [u.a. Johann Plaß (*)] wollen morgen nach dem Hochamt den Prälaten besuchen und ihre Vorschläge vorbringen. Er meine, sie wollten sich vor der Auszahlung einer Witwenrente drücken. Die Witwe habe sich bisher noch nicht an ihn gewandt (**).

183707014 Anfang Juli 1837

Der neue Schullehrer Joseph Hametner (°) bezieht die alte Brucknersche Wohnung.
Anton verbringt die nächste Zeit bei Johann Baptist Weiß.
Die Mutter zieht mit den anderen Kindern und der blinden Schwägerin (Anna Maria Bruckner (*)) nach Ebelsberg Nr. 70 (**) um. Etwa Ende Juli kommt Anton für acht Tage zu ihr.

183707035 3.7.1837, Montag

Schreiben der Distriktsschulenaufsicht Niederneukirchen an das Bischöfliche Konsistorium in Linz.
Mutmaßlicher Inhalt: Zum Tod von Anton Bruckner sen.] 

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