zurück vor dem Herbst 1836 ID: 183609233

Komposition [??] des Präludiums WAB 127 und der 4 Präludien WAB 128 in Hörsching (*).
Komposition [?] des »Pange lingua« [WAB 31] (**).

Literatur

(*) 31/96-103, 49/145f, 71/216-218, 40/319, ausführlicher Kommentar bei 704/62-65 (dort Johann Baptist Weiß als Komponist in Erwägung gezogen), 704/68-74 und 902/120-154
(**) 32/227-229, 49/35, 69/3f

Abbildung

(*) Transkription der Abschrift von Joachim Berger bei 902/148-150 (mit zwei weiteren Bruckner zugeschriebenen Stücken), Transkription der Abschrift von Alfons Berger bei 902/151-154

Faksimile

(*) Abschriften von Alfons Berger bei 902/123-126 (Mus.Hs.19691) und 902/128f (Mus.Hs.19692), Abschriften von Joachim Berger (Mus.Hs.34587) bei 902/143-147

Archiv
(*) Die Handschrift war im Chorarchiv Hörsching aufbewahrt (31/103-6). Die Abschrift wurde vom ehemaligen Hilfslehrer Alfons Berger weitergegeben (40/319).
Zwei Abschriften von Alfons Berger in der ÖNB Mus.Hs.19691 und Mus.Hs.19692, Abschrift von Joachim Berger Mus.Hs.34587 (902/121-132).
(**) Von Franz Bayer übermittelte [und geschriebene?] Abschrift [1891?] in der ÖNB Mus.Hs.19712 (69/3),
Abschrift Waldecks im Notenarchiv der Stadtpfarre Linz, Sch. 3, Fasz. 32 (1105/31,Anm.61)
Anmerkung

(*) Bei 49/145f datiert »1837«. Die Autorschaft Bruckners wurde von O. Wessely (83/25, auch 704/62) bezweifelt, jedoch von Erwin Horn (Diskussion am Bruckner-Symposion 1988) und Elisabeth Maier (580/51,Anm.17) bekräftigt. Bei 40/319 wird ein weiteres Präludium (in B-Dur) erwähnt. Auf Grund der Quellenlage kommt nach neuester Meinung von Erwin Horn Bruckner allenfalls als Kopist oder Bearbeiter in Frage (848/266, 902/120).

In Mus.Hs.19691 (WAB 128) ist notiert »A. Bruckner Schüler von Johann Weiss Schullehrer in Hörsching.« [sicher nicht Bruckners Schrift!] (800/.. in Ausstellung St. Florian 1996).

(**) Vgl. 19.4.1891.

Bei Haas (66/42) in die Windhaager Zeit datiert.

Zu Ähnlichkeiten zwischen den Es-Dur-Präludien und Kompositionen von Joh. Bap. Weiß (Sammlung im Landesmuseum Linz, Musik-Hs. 525) siehe 902/131-138.

Die Komposition könnte auch in der St. Florianer Sängerknabenzeit entstanden sein, jedenfalls noch vor dem Generalbaß-Unterricht bei Dürrnberger (85/36).

Ein Vermerk auf dem Titelblatt einer wahrscheinlich von Karl Waldeck [wann?] angefertigten Abschrift legt allerdings nahe, dass Bruckner [wann?] ein »Tantum ergo« von Gregorio Allegri für gemischten Chor und Orgel harmonisiert hat (1105/31).

Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 183609233, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-183609233
letzte Änderung: Feb 19, 2024, 23:23