zurück 1852 ID: 185200005

Komposition zweier Ignaz Traumihler gewidmeter Orgelstücke, Vorspiel [WAB 130] und Nachspiel [WAB 126] [??] (*),
der zwei Totenlieder (Chor a capella) für Josef Seiberl in St. Marienkirchen [WAB 47/48] (**),
des 22. Psalms [WAB 34] [6.12.1852?] (***)
und des 114. Psalms [WAB 36], der Ignaz Aßmayr gewidmet ist (°) und in St. Florian in einer Probe aufgeführt wird.
Zur Kantate »Heil, Vater, Dir« [WAB 61] siehe 27.9.1852.

Bruckner trägt sich (als Lehrer in St. Florian) im »Buch der Ehre und des Fleißes« ein [7.9.1952] (°°).

[Wann? siehe die Anmerkung]
Ein Musikalien-Katalog in St. Florian listet diese zwei Psalm-Vertonungen auf:
"                                            E. Psalmen.
[... Joseph Schnabel, Fr. Lachner, Abbé Max. Stadler, Ignaz Franz von Mosel ...]
Psalm 22. für 4 Singstim[m]en u. Klavier von Ant. Bruckner.
Psalm 114. für Sopr., 2 Alti, Tenor e Basso u. Trombone Alto, Tenore e Basso v. Ant. Bruckner.
[... Hymne (Mozart), Lauda Sion (Mendelssohn) ...]." (°°°).

"Bruckners Schwester [Rosalia Bruckner oder Maria Anna Bruckner?] lernte im Stift kochen und nahm dann eine Stelle als Köchin beim Steuereinnehmer an. Dieser hatte eine reizende Tochter, Antonie, in welche sich Bruckner verliebte. Das Mädchen wollte aber kein ernstes Verhältnis anfangen. In die Zeit dieser Herzenstrauer – 1852 – fällt die Komposition des 114. Psalmes [...]" (#).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 185200005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-185200005
letzte Änderung: Feb 23, 2023, 11:11