Bruckner besucht Wagner in Bayreuth (*).
Vormittags legt er ihm die 2. und 3. Symphonie vor, bittet um Widmungsannahme.
Nachmittags zur Festspielhaus-Baustelle. Wagner läßt Bruckner holen, hat soeben die 3. Symphonie studiert, die er lobt. Er bietet Bruckner Bier an, spricht mit ihm über die Wiener Lohengrin-Aufführung, über Herbeck und Hanslick. Bruckner kommt auch in Kontakt mit Cosima und Eva Wagner. Den Nachmittag erlebt der Bildhauer Kietz mit (**).
Bruckner wohnt im »Goldenen Anker« (es existieren keine Gästebücher mehr) (***).
(Brief von Franz Xaver Witt an Ignaz Traumihler:
Spricht ihm Mut zu: Sein Los [Kampf um bessere Kirchenmusik in der Diözese Linz und Anfeindungen] sei mit Hiobs Schicksal zu vergleichen. Von Arminger habe er noch nichts erhalten (°)).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 187309135, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-187309135letzte Änderung: Jan 05, 2025, 12:12