zurück 1.6.1875, Dienstag ID: 187506015

Brief Bruckners an Kitzler:
   Hat soeben Kitzlers Wunsch [welchen?] erfüllt. Er schreibe zur Zeit die 5. Symphonie. Wagner halte die 3. Symphonie für ein bedeutendes Werk, habe ihn mit zu Gräfin Dönhoff geladen. Anerkennung komme auch von Liszt. Ob Kitzler nicht einmal die c-moll-Symphonie [2. Symphonie (?) in Brünn] aufführen wolle?

Literatur

Text bei 47/301, 11/130,Nr.100, 225/31f, 44/54,Nr.44, 46/27 und 936/155, Zitat bei 713/380

Faksimile

225/Anhang, 375/66f, Josef Mayr-Kern, Probleme um das authentische Brucknerbild, in: Symposionsbericht "Anton Bruckner in Lehre und Forschung" Regensburg 1976, S. 66f

Archiv

(1935) Oö. Landesmuseum in Linz (842/7, auch noch [ca. 1990?] ABIL-Dokumentation), bei 936/155 [für welchen Zeitraum?] ”Zürich, Volkmar Andreae (?)” angegeben.

Anmerkung

Projekte Kitzlers in Brünn waren eine Liedertafel am 7.6.1874 (mit herkömmlichem Programm), eine außerordentliche Liedertafel am 25.6.1874, bei der Walther von Stolzings Lied vor der Meistersingerzunft auf dem Programm stand, und das Abschlusskonzert der Musikvereinsschule am 12.7.1875 mit einer Haydn-Sinfonie. Dass die Aufführung des Verdi-Requiems am 2.1.1876 schon im Mai ihre Schatten vorauswarf, ist eher unwahrscheinlich (Daten bei 1255/30"Artistischer Direktor 1875").

Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 187506015, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-187506015
letzte Änderung: Jan 03, 2025, 10:10